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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Außerdem residiren hier ägyptische Zollbeamte und verschiedene europäische Konsuln, denn Massaua ist die Pforte des Handels für fast ganz Abessinien und von größter politischer Wichtigkeit durch seine Lage gegenüber dem letztgenannten Reiche, wie durch seinen in jeder Beziehung vorzüglichen Hafen, der sich auch dadurch vor andern Häfen am Rothen Meere auszeichnet, daß man sich hier leicht mit Schiffsprovisionen, Wasser, Holz, Schlachtvieh u. s. w. versehen kann.
Ein christlicher Kaufmann, Meropius mit Namen, machte nämlich mit seinen beiden Gehülfen Frumentius und Aedisius im Jahre 330 eine Geschäftsreise längs den Küsten des Rothen Meeres, landete in der Gegend des heutigen Massaua und wurde hier nebst einem Theile seiner Schiffsmannschaft von den wilden Eingeborenen erschlagen. Nur den beiden Jünglingen schenkte die wüthende Bande das Leben.
In jedem Monate langen Karawanen von Aussa und Tadschurra an, die den Handel unterhalten und gute Geschäfte machen – namentlich auch in Menschenfleisch, denn auch hier im Süden des christlichen Reiches blüht der Sklavenhandel so gut wie im Norden, und die Ausfuhr über Tadschurra ist noch bedeutender als jene über Massaua.
Krapf blieb nun längere Zeit allein in Schoa, fühlte sich aber wohl sehr einsam und beschloß, ehe er sein Werk weiter fortführte, seine Braut heimzuführen. Am 11. März 1842 unternahm er die äußerst gefahrvolle Reise von Ankober nach Massaua. Er hatte seine Richtung durch das nördliche Schoa und das Land der muhamedanischen Wollo-Galla genommen.
Später, als der Seeweg nach Ostindien gefunden war und die Portugiesen sich dort festgesetzt hatten, beschifften sie auch das Rothe Meer und gelangten am 16. April 1520 nach Massaua, dem Ausfuhrhafen der Abessinier. Dort erreichten sie also das ursprüngliche Ziel des Infanten Heinrich, des Seefahrers, das Reich des afrikanischen Erzpriesters Johannes.
Die Bedeutung des Rothen Meeres. – Der Dahlak-Archipel und die Perlenfischerei. – Die Stadt Massaua und ihre Bewohner. – Sklavenhandel. – Die Cisternen. – Der Markt. – Karawanenhandel mit Abessinien. – Die Bai von Adulis. – Schohos und Danakil. – Die Samhara. – Eine abessinische Karawane. – Der Tarantapaß und Halai.
So vorbereitet trat er im Jahre 1769 seine große Reise an, auf der er von Massaua unter großen Mühen und Gefahren bis Gondar gelangte, wo er sich bei der hier ausgebrochenen Blatternseuche durch Anwendung europäischer Heilmittel sowol bei Hofe als im Volke großes Ansehen erwarb und Gelegenheit fand, in alle Einzelheiten des Volkslebens einzudringen, sowie mit dem furchtbaren Ras Michael freundlich zu verkehren.
Sauberkeit ist keine Tugend der Abessinier, und ihre Wohnungen wie ihre Körper zeigen oft den höchsten Grad von Schmuz. Merkwürdig ist, daß in ganz Abessinien das Waschen der Kleidungsstücke Sache der Männer und nicht der Frauen ist. Die Bewohner der Küstengegend bei Massaua, wo es keine Septe giebt, bedienen sich statt der Seife beim Waschen getrockneten Kameelmistes.
Valentia selbst blieb in Mocha an der arabischen Küste, während er seinen wissenschaftlich gebildeten, tüchtigen Sekretär Henry Salt mit der Sendung nach Abessinien betraute. Dieser machte die Reise über Massaua, Arkiko, Halai, Dixan nach der Provinz Enderta, wo er, da er nicht zum Könige selbst in Gondar gelangen konnte, mit dem Ras Walda Selassié unterhandelte.
Den Reigen eröffneten zwei der besten deutschen Naturforscher: W. F. Hemprich und C. G. Ehrenberg, welche schon früher Nubien durchzogen hatten und nun, von der preußischen Regierung unterstützt, das Rothe Meer besuchten. Von Massaua aus durchwanderte Hemprich die Küstengebirge, während Ehrenberg nach den heißen Quellen von Eilat zog. Nach Massaua zurückgekehrt, traf ihn der harte Verlust, am 30.
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