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Er schaute den Lehrer studierend an, als mangle ihm in diesem Augenblick das Zutrauen in dessen Worte. Besinnend zur Erde blickend, schüttelte er den Kopf.

Hier erwarte ich an meinem Leser die Geduld und Unparteilichkeit eines Richters, dort aber die Willfähigkeit und den Beistand eines Mithelfers; denn, so vollständig auch alle Prinzipien zu dem System in der Kritik vorgetragen sind, so gehört zur Ausführlichkeit des Systems selbst doch noch, daß es auch an keinen abgeleiteten Begriffen mangle, die man a priori nicht in Überschlag bringen kann, sondern die nach und nach aufgesucht werden müssen, imgleichen, da dort die ganze Synthesis der Begriffe erschöpft wurde, so wird überdem hier gefordert, daß eben dasselbe auch in Ansehung der Analysis geschehe, welches alles leicht und mehr Unterhaltung als Arbeit ist.

Zögern machte mich nur noch die Erwägung, ob sich nicht der angeborene Argwohn gegen den Zudringling aus der fremden Sphäre wenden würde, ob es nicht an den Mitteln zu natürlicher Verständigung von vornherein mangle.

Casanova erwiderte ihr in der unbefangensten Weise, er habe es keineswegs vergessen, und bat sie zugleich, da es ihm an Zeit mangle, das Bankhaus aufzusuchen, auf das sein Wechsel ausgestellt war, ihm gegen die Anweisung, die er ihr überreichte, zweihundertfünfzig Lire auszuhändigen.

Gestern gar brachte er mich auf, denn ich war mit gemeint: zu so Weltgeschäften sei der Graf ganz gut, er habe viele Leichtigkeit zu arbeiten und führe eine gute Feder, doch an gründlicher Gelehrsamkeit mangle es ihm wie allen Belletristen. Dazu machte er eine Miene, als ob er sagen wollte: "fühlst du den Stich?"

Die Freude des guten Gockels über seine brütende Henne war ungemein groß, und da er täglich erwartete, daß die kleinen Hühnchen auskriechen sollten, eilte er nach einer nahe gelegenen Stadt, Hirse zu ihrem Futter zu kaufen, und empfahl sowohl der Frau Hinkel als der kleinen Gackeleia sehr auf die brütende Gallina Acht zu haben, daß ihr ja niemals etwas mangle.

Ich versichre euch, mein Herr, dieser weisse kalte jungfräuliche Schnee an mein Herz gedrükt, kühlt die Hize meiner Leber ab. Prospero. Gut; komm izt, mein Ariel; bringe lieber einen Geist zuviel, als daß einer mangle; erscheine uns munter Redet ihr kein Wort, seyd lauter Auge; Still! Dritte Scene. Iris.

Der Fremde sagte beim Abschied noch Giorginen: daß er ausdrücklich ihr erlaube, sich, wenn es ihr Vergnügen mache, mit seinen Geschmeiden zu schmücken, da es ihr ja ohnedies in diesem einsamen wilden Forst an jeder Belustigung mangle.

Der Kater lag behaglich schnurrend im Lehnstuhl, ein erstes Feuerchen knisterte im Ofen, da die Nacht kuehl zu werden versprach, vom Fenster her, wo ein paar schoene Geraniumtoepfe standen, kam ein suesser Duft, den die feine Nase des geistlichen Herrn behaglich einsog, und waehrend er in den gluecklichsten Flageolettoenen alle Waldvoegel auf seiner Geige ueberbot und taktmaessig zwischen seinen niedrigen vier Waenden auf und ab schritt, hatte er so seine gottwohlgefaelligen Gedanken, wie ihm doch eigentlich zur vollkommenen Glueckseligkeit nichts Wesentliches mangle, zumal da ihm einer seiner Amtsbrueder drunten in Sankt Valentin eine Probe des kostbaren Roten heraufgeschickt hatte, den die frommen Brueder in ihrem sonnigen Tal am Fuss des Ifinger ziehen, und der heute abend sein bescheidenes Mahl verherrlichen sollte.

Die Abtei und die Halle waren prachtvoll geschmückt, und die Anwesenheit der Königin, umgeben von den Damen der Peers, gab der Festlichkeit einen Glanz, welcher bei der prachtvollen Inauguration des vorigen Königs gefehlt hatte. Diejenigen aber, die sich derselben noch erinnerten, meinten doch, daß der jetzigen Feierlichkeit etwas äußerst Erhebliches mangle.