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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Der Unterschied der Malekiten von den übrigen drei rechtgläubigen Parteien beruht nur auf Aeusserlichkeiten, so namentlich in der Verrichtung bei den Ablutionen, in den Bewegungen beim Gebet, endlich hat Malek vor seinen gelehrten Collegen den Vorzug, dass er denen, die seine Religionsregeln befolgen, entschiedene Erleichterungen gewährt.
Scheik Malek, du bist ein großer Krieger, und ich habe zu dir gesagt: ›Nanu malihin – wir haben Salz miteinander gegessen.‹ Hadschi Emir Kara Ben Nemsi, auch du bist ein großer Krieger, und ich habe zu dir gesagt: ›Nanu malihin.‹ Ihr wohnt in meinem Zelte; ihr seid meine Freunde und meine Gefährten; ihr sterbet für mich, und ich sterbe für euch. Habe ich die Wahrheit gesagt?
Malek bot mir den Morgengruß und meinte, nach der Feuerwolke deutend: »Siehst du, daß wir das Schiff gefunden haben? Sie schliefen, als wir kamen, und sind nun zu den Hunden, ihren Vätern, versammelt.« »Du hast sie getötet und das Schiff beraubt?« »Beraubt? Was meinst du mit diesem Worte? Gehört nicht dem Sieger das Eigentum des Besiegten? Wer will uns streitig machen, was wir gewonnen haben?«
Nimm das meinige; es hat mehrere Tage ausgeruht und wird dich schnell zu Malek bringen, den du von mir grüßen mögest!« Dies nahm er an und bereits nach wenigen Minuten befand er sich auf dem Rückwege nach den Bergen von Schammar. »Emir,« sagte der Scheik zu mir, »weißt du, was meine Krieger von dir sagen?« »Nun?« »Daß sie dich lieben.« »Ich danke dir!«
Erlaube, daß ich gleich zurückkehre, um diese Kunde Mohammed Emin und Scheik Malek zu bringen!« Er jagte wieder davon. Scheik Eslah bestieg eines unserer Pferde; auch der Grieche wurde auf eines derselben gesetzt; die übrigen mußten gehen. So setzte sich der Zug in Bewegung. Wenn es im Wadi Deradsch nicht mehr Blut gekostet hatte, als bei uns, so konnten wir zufrieden sein.
Neben Malek und hauptsächlich als bester Erklärer der Malekitischen Schriften gilt das Werk von Chalil ben Ischak ben Jacob, der 1422 starb, und aus einer Menge anderer Schriften über Malekitischen Ritus seine Werke zusammengesetzt hat.
Man konnte sich schon im Prinzip nicht einigen, und ich glaube, daß ich ihnen willkommen kam. »Du wirst uns Auskunft geben, Hadschi Emir Kara Ben Nemsi,« sagte Malek. »Du bist in allen Ländern der Erde gewesen und weißt, was recht und vorteilhaft ist.« »Fragt, ich werde antworten!« »Wem gehören die Waffen der Besiegten?« »Dem Sieger.« »Wem ihre Pferde?« »Dem Sieger.« »Wem ihre Kleider?«
Malek merkte ebenso gut wie ich, um was es sich handelte. Er entblößte seinen Unterarm und hielt ihn Mohammed Emin dar; dieser ritzte ihn leicht mit der Spitze seines Messers und ließ die hervorquellenden Tropfen in einen kleinen, mit Wasser gefüllten, hölzernen Becher fallen, welchen er darunter hielt. Dann winkte er mich herbei.
Mehrere haben sogar auch Pistolen. Wie ich mit den Waffen umzugehen verstehe, wird dir mein Sihdi sagen.« »Ich weiß es bereits. Aber dieser Mann ist kein Sihdi, sondern ein Emir; merke es dir!« »Ich weiß es, Herr; aber er hat mir erlaubt, ihn Sihdi zu nennen. Soll einer von uns sofort aufbrechen und Scheik Malek mit den Seinen herholen, da ihr Krieger braucht?« »Ihr seid müde.«
Ist dieser Mann dein Diener?« Er deutete dabei auf Halef. »Er ist mein Diener und mein Freund.« »Mein Name ist Malek. Du hast mit Bint-Scheik-Malek gesprochen; sie sagte mir, daß dein Diener nach Mekka gehen wolle, um ein Hadschi zu werden.« Tochter des Scheik Malek. »Sie hat dir das Rechte gesagt.« »Du wirst auf ihn warten, bis er zurückkehrt?« »Ja.« »Wo?« »Ich weiß es noch nicht.«
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