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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Im Einzelnen sentirst Du kräftig und herrlich; das Ganze aber ging in deinen Kopf so wenig, als in den meinigen." Der briefliche Ideenaustausch Goethe's mit Lavater verwandelte sich, als dieser 1774 wieder nach Frankfurt kam, in mündliche Ueberlieferung.
Eines Tages, während der Rückkehr nach der Stadt, sprach sich Stanhope darüber aus, wie fruchtbar es für die innere Haltung eines Menschen sei, wenn er seine Erlebnisse nicht leichtsinnig vorüberfließen lasse, sondern sie moralisch zu nützen suche, indem er durch schriftliche oder mündliche Mitteilung den Stoff seines Nachdenkens bereichere.
Mündliche Tradition, Schreiberkunst und Druckerkunst geben uns recht: »Da ging der Junge vor den König und sprach: Wenn's erlaubt wäre, so wollte ich wohl drei Nächte in dem verwünschten Schloß wachen. Der König sah ihn an, und weil er ihm gefiel, sprach er: Du darfst dir noch dreierlei ausbitten, aber es müssen leblose Dinge sein, und darfst das mit ins Schloß nehmen.
Während nämlich der mündliche Gebrauch von Sprache die Differenzierung der Lebenspraxis ermöglicht, bringt die Verwendung der Schrift die Teilung zwischen körperlicher und nichtkörperlicher Arbeit mit sich. Das Schreiben erfordert bestimmte Fertigkeiten, zum Beispiel für die Bedienung von Schneidnadel oder Griffel, später für die Kunst der Kalligraphie.
Hätte es ein Gerät gegeben, die mündliche Sprache aufzuzeichnen, dann hätte die Verwendung von Schrift und die Notwendigkeit von Schriftkultur ziemlich sicher andere Formen angenommen. Die Menschen gehen mit Zeichensystemen nicht um wie mit Maschinen oder mit irgendwelchen Teilen, die man ansammelt und weglegt.
Daß der mündliche Unterricht minder abgemessen und vorsichtig mit Redensarten und Winken gewesen, versteht sich wohl selbst.
Die in diesem Buch formulierten Verhaltensregeln schufen den Rahmen, der entweder in Form von Schriftlichkeit oder durch die mündliche Tradition zugänglich gemacht wurde. Im Mittelalter war Bildung gleichbedeutend mit der Kenntnis der lateinischen Sprache, die als Sprache der göttlichen Offenbarung angesehen wurde.
Auf dieses Schreiben und die anderweitigen mündlichen Eröffnungen der königlichen Botschafter antwortete Alexander in einem Schreiben, das er seinem Gesandten Thersippos, welcher mit jenen an den Hof des Dareios abging, zu übergeben befahl, ohne sich auf weitere mündliche Unterhandlungen einzulassen.
Aber sollte sie ihre Berge verlassen, ohne ein Wort des Abschieds von dem Geliebten? Sollte er denn nicht einmal wissen, wohin sie den Fuß gewandt? Schreiben, wie es die Weißen und Chinesen thaten, konnte sie nicht, und wie hätte ihn je eine mündliche Botschaft erreicht, die nicht zugleich ihren neuen Aufenthalt zu verrathen drohte?
Seine Arbeit war endlich beendet und gutgeheißen, er hatte nur noch eine belanglose mündliche Prüfung zu bestehen und war in der gehobenen Stimmung einer Lebenswende. Wie Agnes ihm ihren Glückwunsch brachte und Rosen dazu, brach er in Tränen aus und sagte, daß er sie immer, immer liebhaben werde.
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