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Aktualisiert: 15. Juni 2025


»Du bist ein Kasuist, mein Freund, du weisst wohl, dass ich nicht von Fleisch und Blut rede . . . denke doch bitte einmal an deine Phantasien, an deine geheimsten Gedanken; wie Spinnweben hängen die hier an allen Möbeln herum. Es ist lächerlich, mir etwas vorlügen zu wollen. Ich weiss, mit wem du dich schlafen legst, mit wem du dich ganze Nachmittage hier unterhältst.

Es war aber erst ein einen Blick auf den inneren Schloßhof gewährendes Vorzimmer mit Tapetenthüren und altmodischen Möbeln. Die eigentlichen beiden Wohnstuben befanden sich nach der Parkseite. Graf Dehn war völlig benommen von der reizvollen Eigenart des ersten Gemaches, das Imgjor als ihr Wohnzimmer bezeichnete.

"Das Zimmer der Angekommenen ist in Ordnung zu bringen, Tinette", sagte die Dame mit schwer errungener Ruhe; "es liegt alles bereit, nehmen Sie noch den Staub von den Möbeln weg." "Es ist der Mühe wert", spöttelte Tinette und ging.

Jetzt sind wir ausgewachsene, vornehme Leute; wir beziehen oft neue Wohnungen, die Magd räumt täglich auf, und verändert nach Gutdünken die Stellung der Möbeln, die uns wenig interessieren, da sie entweder neu sind, oder heute dem Hans, morgen dem Isaak gehören; selbst unsere Kleider bleiben uns fremd, wir wissen kaum, wie viel Knöpfe an dem Rocke sitzen, den wir eben jetzt auf dem Leibe tragen; wir wechseln ja so oft als möglich mit Kleidungsstücken, keines derselben bleibt im Zusammenhange mit unserer inneren und äußeren Geschichte; kaum vermögen wir uns zu erinnern, wie jene braune Weste aussah, die uns einst so viel Gelächter zugezogen hat, und auf deren breiten Streifen dennoch die liebe Hand der Geliebten so lieblich ruhte!

Unter so altem Getäfel, zwischen diesen Möbeln vom vorigen Jahrhundert konnte auch schwerlich Heiterkeit aufkommen. Dennoch machte es der jungen Pariserin Spaß, in diese tiefe Einsamkeit, in die Stille der Provinz versetzt zu sein.

Er hatte den Wagenschlag geöffnet, stellte einen Fuß auf das Trittbrett und zündete eine Zigarette an. »Es ist eine ganz interessante Familie«, fuhr er fort, ohne sich an Arnolds Schweigen zu kehren. »Das was Sie oben sehen, ist alles Maskerade. Die Leute sind verschuldet vom Boden bis in den Keller. Hinter den Möbeln und Bildern hängen die Pfändungssiegel.

Sie macht keine Schwierigkeit, sie geht mit und zeigt sich als eine Person, der die große Welt bekannt ist. Man bringt Erfrischungen, welche sie annimmt, ohne falsche Höflichkeit und mit dem anmutigsten Dank. In Erwartung des Mittagessens zeigt man ihr das Haus. Sie bemerkt nur, was Auszeichnung verdient, es sei an Möbeln, Malereien, oder es betreffe die schickliche Einteilung der Zimmer.

Eines Tages setzte er sich endlich davor, drehte den Schlüssel um und zog den Kasten heraus. Da lagen sämtliche Briefe Leos. Diesmal war kein Zweifel möglich. Er verschlang sie von der ersten bis zur letzten Zeile. Dann stöberte er noch in allen Winkeln, allen Möbeln, allen Schiebfächern, hinter den Tapeten, schluchzend, stöhnend, halbverrückt.

Was die Freunde der Umgegend anbetraf, so verwunderten sie sich in der That sehr, als im Laufe des Winters und Frühjahrs in der Apotheke »zum wilden Mann« sich vieles sehr veränderte; als die Möbeln aus den Gemächern abhanden kamen, das Vieh aus den Ställen verschwand, als der Blumengarten sich in einen Gemüseplatz verwandelte, das zierliche Dienstmädchen eine andere gute Herrschaft suchte, dem Knechte gekündigt wurde und es im Kreisblatte zu lesen stand, daß der Apotheker Herr Philipp Kristeller so und so viel Morgen Wiesen und Ackerfeld an die und die Bauern der Gemeinde und Feldmark verkauft habe.

Aber auch in diesen Häusern findet man, ausgenommen den mit europäischen Möbeln ausgestatteten Empfangssaal des Palastes, nur weisse, gewöhnlich nur mit Kalk bestrichene Wände und das notwendigste, oft schlecht unterhaltene Hausgerät. Arbeitsscheu und Spielsucht sind die Haupthindernisse für die Wohlfahrt der Malaien.

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zähneklappernd

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