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Aktualisiert: 2. Oktober 2025
Da sahen sie meine Not und Lotte machte sich los und kam zu mir her und sagte: »Siehst du, Ludwig, das ist mein Bräutigam. Jetzt gerade vorhin habe ich mich ihm versprochen. Gib ihm eine Hand, er heißt Friedrich Meister, ihr müsset nun auch Freunde sein.« Aber ich gab ihm keine Hand.
"um Gottes willen", sagte mir Lotte heut, "ich bitte Sie, keine Szene wie die von gestern abend! Sie sind fürchterlich, wenn Sie so lustig sind". Unter uns, ich passe die Zeit ab, wenn er zu tun hat; wutsch! Bin ich drauß, und da ist mir's immer wohl, wenn ich sie allein finde. Am 8. August
Lotte konnte jeden Augenblick im Garten gesucht werden und Leo mußte verschwinden. Bevor sie aber Abschied nahmen, bewölkte sich wieder die weiße Stirne des Mädchens. »Leo, du hast nun deine glänzende Karriere in Paris aufgegeben! Was aber willst du hier in Wien tun, wie bei dieser schrecklichen Teuerung, über die nun auch Papa zu klagen beginnt, deinen Unterhalt bestreiten?«
Aber es gefiel mir, daß sie so anspruchsvoll war und schien mir Beweis einer Besonderheit zu sein, die Lotte ja auch in anderen Dingen an sich hatte. Die Reisen durch das Vaterländchen hin und her wurden aber nicht getan.
Da sitzen wir einmal an einem Sonntagabend um den Tisch. Alle drei. Das Fenster steht offen und die Lotte sagt: >Vater, blas' eins. Blas': Brüder, Brüder, wir ziehen in den Krieg<. Denn er ist ein alter Soldat gewesen und hätt' gern einen Buben gehabt, der auch einmal Soldat würde, und hat der Lotte immer vom Militär erzählt. Das ist ihr Leben gewesen. Da zieht er die Mundharfe heraus und bläst eins ums andere, und auf einmal legt Lotte ihre Hand auf meinen Arm und sagt leise: >Da sieh' hin<. Da sitzt auf dem Fenstersims ein Eichhörnchen und guckt mit seinen schwarzen
Wie ich das alles verschlang! Ach, ich dachte nicht, daß mich der Weg hierher führen sollte! Sei ruhig! Ich bitte dich, sei ruhig! Sie sind geladen es schlägt zwölfe! So sei es denn! Lotte! Lotte, lebe wohl! Lebe wohl!" Ein Nachbar sah den Blick vom Pulver und hörte den Schuß fallen; da aber alles stille blieb, achtete er nicht weiter drauf.
Man sagt meinem Volke Zähigkeit nach nun so will ich die ganze Fähigkeit meines Volkes in mir vereinigen. Mit Kopf und Herz, mit meinem ganzen Können und Wollen werde ich darauf hinarbeiten, Lotte zu gewinnen, so oder so! Man kann mich vertreiben wie einen räudigen Hund, man kann aber den Willen in mir nicht töten!
Mein Mann, der bald nachher heimkam, sagte: es sei an einem Herzschlag gestorben, den habe ihm die große Angst angetan. Die Lotte aber war nicht zu trösten. Sie hat vorher noch nie ein Herzeleid erlebt gehabt, es war ihr erstes, und es war ein großes.
Und ich sagte: Wir wollen es so erziehen, daß es sich selber hütet, das wird noch besser sein. Die Lotte funkelt ihn so an mit den Augen und zieht den Zopf wieder aus seiner Hand, sagt aber nichts. Da bleibt ihm das Zopfband in der Hand und er fragt: Schenkst du mir das? Und ich sage statt ihrer: sie ist noch ein ganzes Kind, sie braucht ihre Zopfbänder selber, gelt, Lotte?
Da hatte nun Lotte statt eines mütterlichen Trostes eine ewig fließende Jammerquelle um sich herum. Aber das war vielleicht noch besser für sie als alle Teilnahme und alles Mitleid hätte sein können. Denn nun mußte sie sich zusammenraffen, daß das Licht im Hause nicht auslösche.
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