Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Juni 2025
Diederich ließ die seine zwischen Gustes Stuhl und ihrem Rücken hinabgleiten, umspannte sie unten und murmelte betört: „Wie ich das zum erstenmal gesehen habe, gleich hab’ ich gesagt, die oder keine!“ Aber da wurden sie aus dem Zauberbann gerissen durch einen Zwischenfall, der bestimmt schien, die Kunstfreunde Netzigs noch lange zu beschäftigen. Lohengrin zeigte sein Jägerhemd!
Hatte ich doch schon lange den Feuerbrand im Innern heimlich genährt und gehütet, weil ich niemanden besaß, vor dem ich ihn als Opferflamme hätte aufsteigen lassen können, nun mußte ich mir selber den Gegenstand meiner Leidenschaft schaffen. Eines der erschütternsten Erlebnisse meiner Kindheit half mir dazu: das Theater. Wagners Lohengrin war das erste, was ich sah.
Denken Sie an das Gottesgericht im Lohengrin.“ „Wieso, Lohengrin?“ Hierauf antwortete Buck nicht mehr; da sie das Sachsentor erreicht hatten, ward er unruhig. „Kommen Sie mit hinein?“ fragte er. – „Wo denn hinein?“ – „Gleich hier, Schweinichenstraße 77. Ich muß es ihr doch sagen, Sie könnten vielleicht –.“ Da pfiff Diederich durch die Zähne. „Sie sind wirklich –. Sie haben ihr noch nichts gesagt?
So hatte sich Asmus vermutlich noch nie geschämt wie in diesem Augenblick; es ist anzunehmen, daß er bis in die Zehenspitzen errötete; aber nachher mußte er sich doch fragen: Warum habe ich denn allein gelacht? Warum lachten nicht alle? VIII. Kapitel. Warum Ludwig Semper nicht in den »Lohengrin« ging und Asmus mit einem Windhund verkehrte.
Eine letzte Frechheit Ortruds brach ihr zur allgemeinen Genugtuung den Hals. Leider deckte gleich darauf auch Elsa das Schlachtfeld, das Lohengrin, statt des entzauberten Schwans von einer kräftigen Taube gezogen, hinter sich ließ. Dafür war der junge, soeben eingetroffene Gottfried in drei Tagen der dritte Landesfürst, dem Edle und Mannen, treu und bieder wie immer, ihre Huldigung darbrachten.
Sein von Glück beschwingter Tatendrang litt keinen Aufschub, Guste hätte so viel Temperament nie erwartet. „Du bist doch nicht wie Lohengrin“, bemerkte sie. Als sie aber schon hinglitt und die Augen schloß, richtete Diederich sich nochmals auf.
Endlich fand er die Tür, Lohengrin und Elsa machten sich auf dem Sofa an die „Wonnen, die nur Gott verleiht“. Zuerst umschlangen sie sich nur oben, die unteren Körperteile saßen nach Möglichkeit voneinander entfernt. Je mehr sie aber sangen, um so näher rutschten sie heran, – wobei ihre Gesichter sich häufig auf Hähnisch richteten.
Eiche, Banner, alles nationale Zubehör war wieder da; und „für deutsches Land das deutsche Schwert, so sei des Reiches Kraft bewährt“: bravo! Aber Lohengrin schien nun wirklich entschlossen, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen. „Überall wurde an mir gezweifelt“, durfte auch er sagen. Nacheinander klagte er den toten Telramund und die ohnmächtige Elsa an.
Die Tage entschwebten himmlisch leicht, unter Einkäufen, Sektfrühstücken und den Brautvisiten, einen vornehmen Lohndiener auf dem Bock, und drinnen im Wagen die Verlobten anregend miteinander beschäftigt. Die schöne Laune, die mit ihrem Dasein spielte, führte sie eines Abends in den Lohengrin.
Sie denken sich den Freiersmann so wie Lohengrin, der als Fremdling ans Ufer steigt, die Holde, die von aller Welt geächtet wird, an der Hand nimmt und sagt: Frei aller Schuld ist Elsa von Brabant. Und drei Minuten später: Elsa, ich liebe dich! Unser Stefenson ist nicht von dieser Schwanenritterart, er fährt auf dem Passagierdampfer, ist hausbacken, nüchtern, verfährt vorsichtig.“
Wort des Tages
Andere suchen