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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Gravitätisch stieg der Kutscher in einer reichen, silberüberladenen Livree vom Bock, und Wilms erkannte, daß sein Gutsherr Graf Brachwitz, derselbe, der so streng auf die Eintreibung des Pachtgeldes bestanden, ebenfalls einen Gast erwarten müsse.
Sie suchte daher nach ihrer gewandten Weise das Gespräch abzulenken; da sie es nicht vermochte, tat es ihr leid, daß Ottilie alles so gut eingerichtet hatte, um nicht aufstehen zu dürfen. Das ruhig aufmerksame Kind verstand sich mit dem Haushofmeister durch Blick und Wink, daß alles auf das trefflichste geriet, obgleich ein paar neue, ungeschickte Bedienten in der livree staken.
So lange war es her, daß er keine Blicke mehr in das Heimwesen deutschen Bürgertums getan hatte. Er ein Fremder und alles ihm fremd geworden, was von dorther kam . . . Er klingelte an der Tür, von welcher er glaubte, daß es die richtige sei. Schrill hallte der Klang der Glocke. Dann kamen schlürfende Schritte, und ein Diener in Livree, aber mit vorgebundener blauer Schürze, öffnete.
Auf der Livree des alten Binder tauchte jetzt plötzlich eine Medaille auf, die ihn als Teilnehmer am Siebziger Kriege auswies. Mit Vorliebe erzählte er Erlebnisse aus seiner Kriegszeit, die man nicht allzu genau auf ihre Wahrheit prüfen durfte – es war schon ein bißchen lange her.
Zu der Kaiserrevue in dem Jahre, in dem Dietrich zum ersten Male eine Eskadron kommandirte, kam seine Mutter allein gefahren im schönen offenen Landauer. Die Pferde hatten schwarze Geschirre, und die Diener trugen schwarze Livrée, und im Wagen saß eine gebrochene Frau in Wittwentrauer.
Dieser Mensch stak in einer silberbetreßten Livree, hatte boshafte, aufmerksame Kugelaugen, ein unveränderliches, abgeschmackt einladendes Lächeln auf den dicken Lippen und war demütig. Lukardis spürte, wie sich ihr Herz bei seinem Anblick zusammenzog.
Eines Abends sah ich einen Menschen in bekannter Livree durch die Straßen gehen; sein unsicherer Gang, sein finsterer Blick und das halblaut herausgestoßene "Santo sacramento", "Maledetto diavolo" ließen mich den alten Pietro, einen Diener des Florentiners, den ich schon in Alessandria gekannt hatte, erkennen.
Und die Köchin verneigte sich vor Oldshatterhand. Tags darauf, es war noch ein Feiertag, blieb Oldshatterhand auf dem Wege zum Tanzsaal vor dem Museum stehen. Ein Diener in Livree stand da. Wagen hielten vor dem Hause, Fremde stiegen aus und gingen hinein. Oldshatterhand ging auch hinein. Und auf den Zehenspitzen staunend durch die kühlen Säle.
Da gab's keine Artigkeiten, keine Rücksichten, sondern nur Dienstbarkeit und Arbeit, wofür bezahlt wurde. Wo die Familie verkehrte, machte er alsbald Besuche, und dem Kutschbock-Diener, der für ihn die Karten abwarf, mußte eine neue Livree angeschafft werden. Auch ließ er sich in verschiedenen Sportklubs, und namentlich auch in dem so genannten Millionenklub aufnehmen.
Jedes Sandkorn ist ein Kind oder ein Eingewanderter, und nachher soll jedes Sandkorn allein aufpassen, daß es nicht in die Erde gestampft wird. Das ist wohl dumm gedacht, aber wenn Jachl sich in Livrée noch so fein in den Hotelspiegeln sieht, immer und immer fällt ihm das von den Sandkörnern ein. Ja, auf der Heide! Da war er wohl eher etwas wie ein festgewurzelter Baum!
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