Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 7. Juli 2025
Kapitel Literatur und Kunst Das sechste Jahrhundert ist, politisch wie literarisch, eine frische und grosse Zeit.
Die Ursache dieser Barbarisierung ist also im allgemeinen keine andere als die notwendige Verderbnis, welche an jeder Sprache fortwaehrend zehrt, wo ihr nicht literarisch und rationell ein Damm entgegengesetzt wird; nur dass von dem, was sonst spurlos voruebergeht, hier in der Lautschrift sich Spuren bewahrten.
Ein subjektives Entzücken ist es eigentlich, das an dieses Buch fesselt. Ein subjektiver, männlich empfundener Frauenroman – damit kann man das Buch literarisch kennzeichnen. Ich halte es für ein Ereignis. Bei Wassermanns Darstellungskunst im einzelnen kann ich nicht lange verweilen. Seiner Art von psychologischer Dialektik widersteht man nicht: sie rührt ans Feinste und oft an kaum mehr Sagbares.
»Und das Laster, Sie zu lieben, heisst Satanismus,« sagte sie leise lachend. »Ich fürchte, Ihre Lasterhaftigkeit ist nur literarisch«, erwiderte ich plötzlich skeptisch. »Das verstehe ich nicht.« »Sie haben vielleicht in London oder in Paris in literarischen Kreisen gelebt, wo es noch vor kurzem für sehr elegant galt, seltenen Lastern zu frönen.« »Niemals.
Rußland hatte in dieser Zeit schon einen Dostojewski, Gorki, Dymow. Irgendwie war bei ihnen allen ein Strang, der die Volksseele mit der Ewigkeit verband und seismographisch mit jeder Nuance der Wechselwirkung erzitterte. Man wollte den Bau der bürgerlichen Gesellschaft literarisch ausgebaut haben. Gab dazu Senkrechte, Lot, Maß und Höhe. Die bürgerliche Gesellschaft wollte ihre eigene Dichtung.
Wort des Tages
Andere suchen