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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Schon eine solche klecksartige Aufsetzung der roemischen Lokaltoene auf den griechischen Grund ist eine Barbarisierung; aber diese in ihrer naiven Art oft sehr spasshaften Interpolationen sind weit ertraeglicher als die durchgaengige Umstimmung der Stuecke ins Rohe, welche bei der keineswegs attischen Bildung des Publikums den Bearbeitern notwendig schien.
Dass diese Barbarisierung die Etrusker in staerkerem Masse erfasste als irgendeinen der italischen Staemme, stellt sich zu den zahlreichen Beweisen ihrer minderen Kulturfaehigkeit; wenn dagegen, wie es scheint, unter den Italikern am staerksten die Umbrer, weniger die Roemer, am wenigsten die suedlichen Sabeller von der gleichen Sprachverderbnis ergriffen wurden, so wird der regere Verkehr dort mit den Etruskern, hier mit den Griechen wenigstens mit zu dieser Erscheinung beigetragen haben. 15.
Aus den metaphysischen Tiefen solcher Bereitschaft und Berufung ersehnt und erweckt Thomas Mann seinem Volk jene Kräfte, die imstande sind, "die fortschreitende Zerstörung aller psychischen Wirklichkeit und seelischen Form, die scheinbar unaufhaltsame Anarchisierung und Barbarisierung der Menschenwelt durch den revolutionären Intellekt" zu überwinden, "dem Leben, der Ganzheit und Harmonie des Menschen, dem Wiederaufbau seelischer Form zu dienen" und so dem heimatlosen Epiker, seinem Leben wie seiner Kunst, eine neue Welt zu schaffen.
Die Ursache dieser Barbarisierung ist also im allgemeinen keine andere als die notwendige Verderbnis, welche an jeder Sprache fortwaehrend zehrt, wo ihr nicht literarisch und rationell ein Damm entgegengesetzt wird; nur dass von dem, was sonst spurlos voruebergeht, hier in der Lautschrift sich Spuren bewahrten.
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