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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Vor allen Dingen bringe ihm bei, wackern Leuten, rechtschaffnen Geistlichen, nicht so verächtlich zu begegnen, als er dem Theophan begegnet. Adrast. Ach! Madame, erinnern Sie mich an mein Unrecht nicht. Himmel! wenn ich mich überall so irre, als ich mich bei ihnen, Theophan, geirret habe: was für ein Mensch, was für ein abscheulicher Mensch bin ich! Lisidor.
Als ich dem Theophan, und er mir? Lisidor. Gewiß. Noch wißt ihr nicht, was das heißt, miteinander verwandt sein. Der Verwandtschaft wegen wird der einen Daumen breit, und der einen Daumen breit nachgeben. Und einen Daumen breit, und wieder einen Daumen breit, das macht zwei Daumen breit; und zwei Daumen breit ich bin ein Schelm, wenn ihr die auseinander seid.
Herr Adrast, nur ein Wörtchen, ganz im Vertrauen! Adrast. So pack dich her, und rede. Lisidor. Rede! rede! Was kann der Schwiegersohn haben, das der Schwiegervater nicht hören dürfte? Johann. Herr Adrast! (Zieht ihn an dem
Eigentlich kann man wohl nicht sagen, daß derjenige beschämt wird, welcher sich bessert. Adrast ist auch nicht einzig und allein der Freigeist; sondern es nehmen mehrere Personen an diesem Charakter teil. Die eitle unbesonnene Henriette, der für Wahrheit und Irrtum gleichgültige Lisidor, der spitzbübische Johann sind alles Arten von Freigeistern, die zusammen den Titel des Stücks erfüllen müssen.
Lisidor. Nun! so war es von etwas anderm, das ebensowenig zu bedeuten hat. Von der Freiheit etwa: Ob ein hungriger Esel, der zwischen zwei Bündeln Heu steht, die einander vollkommen gleich sind, das Vermögen hat, von dem ersten von dem besten zu fressen, oder, ob der Esel so ein Esel sein muß, daß er lieber verhungert? Adrast. Auch daran ist nicht gedacht worden.
Und er hat doch schon wieder seinen Abschied genommen? Adrast. Verzieh nur: er wird uns gleich den unsrigen bringen. Johann. Er den unsrigen? Wo ist Araspe? Adrast. Beim Lisidor. Johann. Araspe beim Lisidor? Araspe? Adrast. Ja, Theophans Vetter. Johann. Was frage ich nach des Narren Vetter? Ich meine Araspen. Adrast. Den meine ich auch. Johann. Aber Adrast.
Wenn Sie einen kleinen Augenblick dort in die Ecke treten wollen: so können Sie immer da bleiben. Adrast. Bleiben Sie doch! ich bitte. Lisidor. Adrast. Nun sage, was willst du? Nichts. Adrast. Nichts? Johann. Nichts, gar nichts. Lisidor. Das Wörtchen im Vertrauen, hast du es schon wieder vergessen? Johann. Potz Stern! sind Sie da? Ich denke, Sie stehen dort im Winkel. Lisidor.
Spare Er Sein Seufzen, bis Er die Frau hat! Vierter Auftritt Johann. Adrast. Lisidor. Johann. Pst! Pst! Lisidor. Nu? Nu? Johann. Pst! Pst! Adrast. Was gibt's? Johann. Pst! Pst! Lisidor. Pst! Pst! Mosjeu Johann. Kann der Schurke nicht näher kommen? Johann. Pst, Herr Adrast! Ein Wort im Vertrauen. Adrast. So komm her! Johann. Im Vertrauen, Herr Adrast. Nun? was willst du? Pst!
Doch nur Geduld, ich will das Ding schon wieder in seine Wege bringen. Das wäre mir gelegen, wenn ich mir ein Paar andere Schwiegersöhne suchen müßte! Ihr waret mir gleich so recht, und so ein Paar bekomme ich nicht wieder zusammen, wenn ich mir sie auch bestellen ließe. Adrast. Sie sich andre Schwiegersöhne suchen? Was für ein Unglück drohen Sie uns? Lisidor.
Ich schwatze eins mit, es mag sein, von was es will. Adrast. Verzeihen Sie Lisidor. Je, mit Seinem Verzeihen! Er hat mir ja noch nichts zuwider getan Ich habe gern, wenn die Leute lustig sind. Und ich will kein ehrlicher Mann sein, wenn ich mir nicht eine rechte Freude darauf eingebildet habe, den Wildfang, wie sie Ihn sonst zu Hause nannten, zu meinem Schwiegersohne zu haben.
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