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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Der Archivarius sah ihn mit einem ganz eignen ironischen Lächeln an und fragte: »Nun, wie hat Ihnen gestern der Punsch geschmeckt, werter Anselmus?« »Ach gewiß hat Ihnen der Papagei,« erwiderte der Student Anselmus ganz beschämt; aber er stockte: denn er dachte nun wieder daran, daß auch die Erscheinung des Papageis wohl nur Blendwerk der befangenen Sinne gewesen. »Ei, ich war ja selbst in der Gesellschaft,« fiel der Archivarius Lindhorst ein, »haben Sie mich denn nicht gesehen?
Melancholie des Studenten Anselmus. Der smaragdene Spiegel. Wie Archivarius Lindhorst als Stoßgeier davonflog und der Student Anselmus niemandem begegnete.
Bei Tische war der Archivarius Lindhorst bei ganz besonderer heiterer Laune; er erkundigte sich nach des Studenten Anselmus Freunden, dem Konrektor Paulmann und dem Registrator Heerbrand und wußte vorzüglich von dem letztern recht viel Ergötzliches zu erzählen. Der gute alte Rheinwein schmeckte dem Anselmus gar sehr und machte ihn gesprächiger, als er wohl sonst zu sein pflegte.
Er wunderte sich selbst über seine Träumereien und schrieb sie lediglich seinem durch die Liebe zu Veronika exaltierten Seelenzustande, sowie der Arbeit bei dem Archivarius Lindhorst zu, in dessen Zimmern es noch überdem so sonderbar betäubend dufte.
Und doch, indem sein ganzes Gemüt der holden Serpentina und den Wundern des Feenreiches bei dem Archivarius Lindhorst zugewandt war, mußte er zuweilen unwillkürlich an Veronika denken, ja manchmal schien es ihm als träte sie zu ihm hin und gestehe errötend, wie herzlich sie ihn liebe und wie sie danach trachte, ihn den Phantomen, von denen er nur geneckt und verhöhnt werde, zu entreißen.
Nachrichten von der Familie des Archivarius Lindhorst. Veronikas blaue Augen. Der Registrator Heerbrand.
Ach! er saß in einer wohlverstopften Kristallflasche auf einem Repositorium im Bibliothekzimmer des Archivarius Lindhorst. Die Leiden des Studenten Anselmus in der gläsernen Flasche. Glückliches Leben der Kreuzschüler und Praktikanten. Die Schlacht im Bibliothekzimmer des Archivarius Lindhorst. Sieg des Salamanders und Befreiung des Studenten Anselmus.
Dies freilich etwas rauhe, aber doch freundschaftliche Billet des Archivarius Lindhorst war mir höchst angenehm.
Fangen Sie nur getrost an!« Der Archivarius Lindhorst holte erst eine flüssige schwarze Masse, die einen ganz eigentümlichen Geruch verbreitete, sonderbar gefärbte, scharf zugespitzte Federn und ein Blatt von besonderer Weiße und Glätte, dann aber ein arabisches Manuskript aus einem verschlossenen Schranke herbei, und so wie Anselmus sich zur Arbeit gesetzt, verließ er das Zimmer.
Aber, sowie ich Hofrat geworden, heirate ich ohne weiteres die Mademoiselle Paulmann und bin glücklich. Als er nun mittags durch den Garten des Archivarius Lindhorst ging, konnte er sich nicht genug wundern, wie ihm das alles sonst so seltsam und wundervoll habe vorkommen können. Er sah nichts als gewöhnliche Scherbenpflanzen, allerlei Geranien, Myrtenstöcke und dergleichen.
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