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Wenn in den nun folgenden Jahren der Herbst wiederkehrte, wenn die Krammetsvögel durch die Gärten unserer Stadt flogen und drüben vor der Schneiderherberge die ersten gelben Blätter von den Lindenbäumen wehten, dann saß ich wohl manches Mal auf unserer Bank und dachte, ob nicht endlich einmal das Wägelchen mit dem braunen Pferdchen wie damals wieder die Straße heraufgebimmelt kommen würde.

Frau Stanhope bewohnte ihr väterliches Haus am Rhein. Sie hatte sich sehr jung nach England verheiratet und dort nach wenigen Jahren ihren Mann verloren. So war sie mit ihren zwei kleinen Kindern, dem lieblichen, braunäugigen Philo und der zarten, blondlockigen Nora, in ihr väterliches Haus zurückgekehrt, das einsam und verlassen dastand, denn ihre Eltern waren unterdessen beide gestorben, und Geschwister hatte sie keine. Überallhin hatte die treue Klarissa, die Pflegerin ihrer Kindheit, sie begleitet, und wie eine Mutter hatte sie ihr im fremden Land über alles Neue und Ungewohnte hinweggeholfen und stand ihr nun wieder im vereinsamten Vaterhaus als sorgende Mutter und Pflegerin ihrer Kinder zur Seite. Mehrere Jahre waren so für die friedliche Familie in dem schönen Landhause in Freuden und Sorgen dahingegangen, denn die zarten Kinder ließen keine ungestörte Fröhlichkeit aufkommen. Nun waren es bald zwei Jahre, als auf das Haus ein tiefer Schatten gefallen war: der liebliche Philo hatte seine fröhlichen braunen Augen für immer geschlossen und lag nun unter den weißen Rosen begraben unten im Garten bei den alten Lindenbäumen. Philo, der Bruder, war der

Jetzt ist mein Mädel erst recht eitel, seit sich sein Mieder weiter zieht, und seit ein Wunder ihm geschieht: Bald hat es breite braune Scheitel und sitzt und singt ein Wiegenlied. Leise weht ein erstes Blühn von den Lindenbäumen, und, in meinen Träumen kühn, seh ich dich im Laubengrün hold im ersten Muttermühn Kinderhemdchen säumen.

Angesichts solcher Lage war nur noch anzuordnen, daß das Gardekorps rechts, das VI. Korps links einer trotz des Nebels weithin sichtbaren, von zwei mächtigen Lindenbäumen gekrönten, bei Horenowes gelegenen Höhe weiter vorgehen sollten, während das I. und V. Korps, die noch im Anmarsch auf das Schlachtfeld begriffen waren, diesen Korps zu folgen hätten.

Unter schönen Lindenbäumen, die vor dem Forsthause standen, war der Tisch gedeckt, als der Abend nahte und goldenes Licht über der Stadt und dem Tale ruhte.

Mir war dabei so kurios zumute, als müßt ich wieder umkehren; ich steckte meine Geige zwischen Rock und Weste, setzte mich voller Gedanken auf den Wagentritt hin und schlief ein. Als ich die Augen aufschlug, stand der Wagen still unter hohen Lindenbäumen, hinter denen eine breite Treppe zwischen Säulen in ein prächtiges Schloß führte. Seitwärts durch die Bäume sah ich die Türme von Wien.

Fern von dir türmen sich Gebäude in die Luft; in deiner Nähe schlängeln sich wogende Bäume und ländliche Pfade. Rechts siehst du durch einen breiten Einschnitt in dieser einzigartigen Landschaft die lange, blanke Fläche des Sankt Martinkanals, von roten Steinen eingefaßt, geschmückt mit Lindenbäumen, umrahmt von den im echten romanischen Stil gehaltenen Bauten der zahlreichen Speicher.