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Im Vestibulum traf er die Licinier, die ihn ungeduldig erwarteten. »Heut’ kam der Tag,« rief ihm Lucius entgegen, »auf den du uns solang vertröstet!« – »Wo ist die Probe deines Vertrauens in unseren Mut, unser Geschick, unsre Treue?« fragte Marcus. – »Geduld!« sprach Cethegus mit erhobenem Zeigefinger und schritt in sein Gemach.
Das Grabmal Hadrians, das Kapitol und alle Thore und Türme der Umwallung sind besetzt von meinen Isauriern und Legionaren. Meinen Kriegstribunen, todesmutigen Jünglingen, hab’ ich diesen Befehl hinterlassen für den Fall, daß du ohne mich vor Rom eintriffst.« Er reichte Prokop eine Papyrusrolle. Dieser las: »An Lucius und Marcus die Licinier Cethegus der Präfekt.
Roma aeterna!« riefen zuerst die Licinier, dann die Tausende der römischen Jünglinge: und durch Nacht und durch Grauen, durch Blitz und Donner und Sturm, folgten sie dem Präfekten, dessen dämonischer Schwung sie mit fortriß. Die Begeisterung lieh ihnen Flügel.
Bald standen die Licinier, Piso, Salvius Julianus und einige andere vor ihm; sie wollten bewegt an sein Lager eilen: er winkte ihnen Ruhe zu. »Rom dankt euch, durch mich. Ihr habt gefochten wie – wie Römer. Mehr, Stolzeres kann ich euch nicht sagen.« Und er übersah wie nachsinnend die Reihe, dann sagte er: »Einer fehlt mir – ah mein Korinther! Die Leiche ist gerettet.
»Was bringst du des Schönen noch außer dir selbst?« so fragte Cethegus in griechischer Sprache. Der Jüngling schlug die leuchtenden Augen auf: »Ein Herz voll Bewunderung für dich: und den Wunsch, dir diese zu bewähren. Ich bitte um die Gunst, wie die beiden Licinier und Piso, für dich und Rom fechten zu dürfen.«
Sprachlos vor Staunen und mit Grauen blickten alle, auch die Führer, auch die Licinier, auf den dämonischen Mann, der im Aufruhr der ganzen Natur nur an sein Ziel dachte und die Elemente, die Schrecken Gottes, nur als Mittel ansah zu seinem Zweck. »Nun, habt ihr auf mich zu hören, oder auf den Donner?« rief er. »Feldherr,« mahnte ein Centurio vortretend, »sie beten. Denn die Erde bebt.«
Und so hatten sich denn die beiden Licinier und ihr Kreis von jungen Rittern und Patriziern an dem Hauptfesttag der Floralien zu einem Symposion zusammen bestellt, für welches jeder der Gäste, wie bei unsern »Picknicks,« seinen Beitrag in Speisen oder Wein zu liefern hatte.
Zu dem Kreise der plebejischen Nobilitaet treten zwar von Zeit zu Zeit neue Geschlechter hinzu; indes auch die alten plebejischen Haeuser, wie die Licinier, Fulvier, Atilier, Domitier, Marcier, Junier, herrschen in den Fasten in der entschiedensten Weise durch drei Jahrhunderte vor. Von diesem allmaehlich sich veraendernden Geiste der Regierung trug den Stempel das Regiment.