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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Ein flüchtiges Interesse nahm Goethe an der lange dauernden literärischen Fehde, welche die Verschiedenheit religiöser Meinungen zwischen den beiden Leipziger Professoren Ernesti und Crusius hervorrief. Jener ging bekanntlich in der biblischen Hermeneutik von allgemeinen philologischen Grundsätzen aus, während Crusius zu einer mystischen Erklärungsweise der heiligen Schrift sich hinneigte.
Die „Magdeburger Zeitung“ hatte damals wiederholt in Leipziger Korrespondenzen uns, die wir hinter Schloß und Riegel saßen und uns nicht wehren konnten, in unqualifizierbarer Weise beschimpft.
Ei sapperment! was kamen vor Leute von der Gasse ins Hochzeitshaus gelaufen, die mir da mit großer Verwunderung zusahen. Nachdem ich den Leipziger Gassenhauer nun auch weggetanzt hatte, mußte ich mit desselben Staatens Tochter, welche meine Liebste werden wollte, in der Stadt Amsterdam ein wenig spazieren herumgehen, daß ich mich nur ein wenig abkühlen könnte.
Die Fußangeln der Vereinsgesetze fürchtete ich einstweilen nicht, bisher hätte man uns wenigstens in Sachsen gewähren lassen, doch könne ein Rückschlag kommen. Gauverbände hielt ich für nützlich. Diese Ausführungen riefen meinen Leipziger Widerpart Bitter auf die Tribüne, der gegen mein Urteil über den Wert der Arbeiterversammlungen protestierte.
Es ist ganz zweifellos, daß Schweitzer vorher von dieser Auflösung wußte, ja daß sie zwischen ihm und dem Berliner Polizeipräsidium verabredet war und die Leipziger Polizei auf Wunsch von Berlin den Verein auflöste. Natürlich unterließ unter so bewandten Umständen Schweitzer jede Beschwerde gegen das Vorgehen der Leipziger Polizei bei Kreishauptmannschaft und Ministerium.
Mehr noch, es wirkt erheiternd, man denke sich einmal einen "klassisch gebildeten" Leipziger! In der That, ich habe bis zu meinen reifsten Jahren immer nur schlecht gegessen, moralisch ausgedrückt "unpersönlich", "selbstlos", "altruistisch", zum Heil der Köche und andrer Mitchristen.
Die Leipziger Parteigenossen schickten uns als Anerkennung einen neun Pfund schweren Schinken, der uns als diätenlosen Abgeordneten, die wir jetzt waren, willkommen war. Bei der Beratung des Paßgesetzes stellten Liebknecht und ich einen Antrag, wonach die Polizei kein Recht zu Ausweisungen haben solle.
Oder wie, ließ ich mich etwa von den Winken einiger gelehrten Leute verführen, die behaupten, es liege zu wenig psychologische Teufelei oder teuflische Psychologie in meinen Memoiren, ich sei für einen deutschen Schriftsteller, als welchen ich mich im Leipziger Meßkatalogus einregistrieren lassen, nicht gründlich genug? Der Teufel soll es holen! möchte ich mir selbst zurufen.
Von seinen Leipziger Bekannten fand Goethe in Frankfurt, außer seinem Landsmann und nachherigen Schwager Schlosser, auch dessen Bruder, einen tüchtigen Juristen, der nebenher der Poesie huldigte, und die Hochzeit von Goethe's Schwester Cornelia durch ein zu Frankfurt 1773 in Folio gedrucktes Gedicht verherrlichte.
Ich war ebenfalls auf Majestätsbeleidigung, begangen durch Reden in zwei Volksversammlungen im Bezirk der Leipziger Amtshauptmannschaft, angeklagt worden. Ich hatte anknüpfend an das Dankschreiben des Königs von Preußen vom 25. Juli 1870, das mit den Worten schloß: er hoffe, daß die Freiheit und Einheit Deutschlands das Ergebnis des Krieges sein werde, allerlei kritische Bemerkungen gemacht.
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