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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Da rührte das niederrinnende Blut meinen guten Vater, er trat zu dem leidenden Tiere, zog ihm den Bolz aus dem Auge, und wusch ihm die Wunde mit Wasser aus, welches alles der Hirsch ruhig geschehen ließ.

Aber Gregor fiel es doch gar nicht ein, irgend jemandem und gar seiner Schwester Angst machen zu wollen. Er hatte bloß angefangen sich umzudrehen, um in sein Zimmer zurückzuwandern, und das nahm sich allerdings auffallend aus, da er infolge seines leidenden Zustandes bei den schwierigen Umdrehungen mit seinem Kopfe nachhelfen mußte, den er hierbei viele Male hob und gegen den Boden schlug.

Der Gedanke an einen in Versuchung führenden oder leidenden Gott setzt eine so niedrige Gottesvorstellung voraus, dass sie jedem selbst an einen persönlichen Gott glaubenden Menschen als eine Gotteslästerung erscheinen muss. Ein Gott, der am Kreuz verzweifelt, ist geradezu abgeschmackt und lächerlich.

Rolfers lächelte und hielt ihr seine linke Hand entgegen, die sehr bleich und durchsichtig geworden war, wie die Hand einer leidenden Frau. »Gewiß, Martha, das ist hübsch. Komm nurSie hatte seine Hand gefaßt, hielt sie vorsichtig und wagte nicht, sie zu drücken. »Lasse dir dann von der Schwester das Zimmer zeigen, wo ich liegen werde.

In seinen mit Ringen bedeckten Fingern hielt er eine Kette aus Gagatkugeln, ein Mittel, die an der Fallsucht Leidenden zu erkennen. Hamilkar winkte ihm, die Maulkörbe abnehmen zu lassen. Da stürzten alle Sklaven mit einem Geschrei wie ausgehungerte Tiere über das Mehl her und verschlangen es, wobei sich ihre Gesichter in den Haufen vergruben.

Der Prophet, der einen gefangenen König in Stücke hieb, der ungehorsame Feldherr, der das Blut einer Königin den Hunden gab, das Weib, das ungeachtet eines gegebenen Versprechens und der morgenländischen Gastfreundschaft zum Trotz, mit einem Nagel das Gehirn des flüchtigen Bundesgenossen durchbohrte, der an ihrem Tische gesessen und unter ihrem Zelte schlief, diese alle wurden den unter der Tyrannei von Fürsten und Prälaten leidenden Christen als Muster aufgestellt.

Er wird ihm nun zu einem Geist des Lebens in allen seinen Erscheinungen auf der Erde, vom niedrigsten bis zum höchsten, vom sich unbewußten bis zum bewußten, vom leidenden bis zum im höchsten Sinne thätigen Leben; zugleich ruht in ihm das Princip des Lebens, das abwechselnd schafft und zerstört, um so immer wieder neues Leben zu haben.

Gegen Alles abgestumpft auf der Welt, wo es ihm selbst gleichgültig wäre, wenn man ihn bei den Beinen faßte und über Bord zöge, was macht er sich da aus dem Hohn irgend eines Anderen. Seekrank, für den den es betrifft, ein entsetzliches Wort, und doch eine Krankheit, an der noch kein hundertstel Procent der Leidenden gestorben.

Eine Kunst aus Liebe zur Sache üben, das macht den Dilettanten in der edlen Bedeutung des Wortes. Der Dilettant und der Künstler unterscheiden sich vielleicht nur durch die Konsequenz eines leidenden Zustandes, welcher den Künstler im Bereich seiner Kunst gefesselt hält, während der Dilettant frei bleibt.

Wir halten es für eine verdammungswürdige Frechheit, jenes Martergerüst und den daran leidenden Heiligen dem Anblick der Sonne auszusetzen, die ihr Angesicht verbarg, als eine ruchlose Welt ihr dies Schauspiel aufdrang, mit diesen tiefen Geheimnissen, in welchen die göttliche Tiefe des Leidens verborgen liegt, zu spielen, zu tändeln, zu verzieren und nicht eher zu ruhen, bis das Würdigste gemein und abgeschmackt erscheint.

Wort des Tages

insolenz

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