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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Diese Art der malerischen Auffassung und Behandlung stimmt in der vortrefflichsten Weise mit der innerlichen Auffassung überein bei mehreren, gerade dieser Zeit angehörigen Bildern alter Leute. Die Petersburger Galerie besitzt fünf Bildnisse von Greisen und Greisinnen, die mit der Jahreszahl 1654 bezeichnet sind. Darunter sind namentlich zwei weibliche Halbfiguren bemerkenswert durch die weiche Stimmung einer durch inneren Frieden verklärten Lebensmüdigkeit, die den unter dunkelen Kopftüchern hervorblickenden welken Gesichtern etwas eigentümlich Rührendes verleiht (Abb. 144). Auch in anderen Sammlungen gibt es ähnlich empfundene Bildnisse alter Frauen; es paßt zu dem vergeistigten Ausdruck der betagten Matrone, wenn sie sich in das Lesen der Bibel versenkt (Abb. 145). Gewöhnlich führen diese Gemälde die Bezeichnung »Rembrandts Mutter.« Die liebevolle Auffassung macht diese Namensgebung erklärlich, deren Irrigkeit sich, abgesehen von der nicht vorhandenen
Ihr Vertrauen zu Gott zeigte sich in der Dankbarkeit, in der sie seine Welt bewohnte, und ihr Glaube erwies sich in ihrer Freude daran. Als die alte Onne, bekümmert durch ihre Lebensmüdigkeit, Anje einmal von der Schuld der Menschheit gegen Gott gesprochen hatte, war aus Anjes Kindermund die seltsame Antwort gekommen: »So wird Gott die Schuld gutmachen.«
Hier hat sicher die Kälte die Herrschaft gewonnen durch wiederholten Kampf mit der Wärme; dadurch ist auch eine Schwäche eingetreten, und weil nichts gehörig verdaut worden ist, sind auch die Magensäfte verdorben. Heruntergekommen ist die Küche und was gekocht wird. Das deutet auch die abgestorbene Farbe und der Gesammteindruck der Lebensmüdigkeit an.
Aber alsbald erschien wieder die frühere Lebensmüdigkeit auf Karls Gesicht. »Ich bin Ihnen nicht böse!« sagte er. Rudolf blieb stumm. Karl barg den Kopf zwischen seinen Händen und wiederholte mit erstickter Stimme im resignierten Tone namenloser Schmerzen: »Nein, ich bin Ihnen nicht mehr böse!«
Warum kam er hierher, wo alles lachte und tanzte? Was bezweckte er mit seinem unerfreulichen Auftreten? Was hoffte er von seiner Erscheinung? Vielleicht war er ehmals fröhlich gewesen. Jetzt aber war er todesmüd und matt. Denn von der Lebensmüdigkeit, die ihn erfüllte, redete die Sterbensblässe, die ihn bedeckte, deutlich. Wer versetzte ihm den Stoss? Sein eigener verderblicher Charakter selber?
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