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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Jerome war ein lebensfroher Mensch, mit einem empfänglichen, leicht zu entflammenden Herzen; der antike Schönheitskultus von Florenz, der Stadt seiner Ahnen, schien vor allem in ihm wieder lebendig geworden zu sein. In seiner Freigebigkeit kannte er keine Grenzen, und Freude zu bereiten, war für ihn die größte Freude. Seine erste Jugend, seine ganze Erziehung, in der die Frage nach dem materiellen Wert der Dinge nie eine Rolle spielte, unterstützten die Entwicklung dieser Seiten seines Wesens. Er war ein grandseigneur, es gibt keine deutsche Bezeichnung dafür. Mit dem Maßstab des Kleinbürgers gemessen, war er ein Verschwender. Daß er es in einem anderen Sinne nicht sein konnte, dafür zeugt die finanzielle Lage seines Königreichs, der ständige Kampf mit den durch die Forderungen der Napoleonischen Politik entstehenden großen pekuniären Schwierigkeiten. Gewiß: sein Hof, der eines jungen strahlenden Fürsten, war ein glänzender, die leeren Räume der Schlösser von Kassel und Napoleonshöhe füllten sich bald nach seinem Einzug mit den schönsten Erzeugnissen der feinen Kunst der Empire; er und die Königin , deren tatsächlich vorhandene Neigung zur Verschwendung zwar von Reinhard wiederholt getadelt und noch im Exil von Jerome selbst im Zügel gehalten werden mußte, aber von den Sittenrichtern Jeromes, die den Franzosen, den "Erbfeind" treffen wollten und die deutsche Prinzessin daher schonten, sorgfältig verschwiegen wurde , hatten immer eine offene Hand für ihre Freunde. Gewiß: Jerome erwies sich oft als allzu gutmütig, indem er Unwürdige mit Geschenken überschüttete; noch für die Kinder seiner Freunde oder seiner im Kriege gefallenen Offiziere sorgte er in einer Weise, die seine Kräfte überstieg, und den Wünschen derer, die er liebte, konnte er niemals widerstehen. Aber der finanzielle Ruin Westfalens war zum geringsten Teil seine Schuld: er war schon vorhanden, als er die Regierung übernahm, und mußte durch die furchtbaren Erfordernisse der Napoleonischen Kriegszüge notwendig zum

So hieß es, der letzte Pfarrer von Gorching habe ihretwegen sein Amt niederlegen müssen, niemand wußte recht, weshalb eigentlich, aber jeder glaubte es. Er war ein junger lebensfroher Mann gewesen, der diesen Schicksalsschlag nicht allzu hart genommen und der Einsamkeit des Landes ohne Schmerz entsagt hatte.

Ist der Wein gut und ein bischen viel, dann bringts der November wohl noch dem Dezember zu und mehr als ein sonnenhelles Lächeln zuckt über das kahle, verwitterte Gesicht des sonst so kalten und menschenfeindlichen Alten, er lüftet wohl seinen Schneemantel oder schlendert denselben lustig auf die Schwarzwälderberge zurück und stirbt als treuloser Knecht des Winters in der süßen Trunkenheit, welche der Oktober, ein rüstiger lebensfroher Fünfziger und der grauwerdende November mit seinem abgelebten Intriguantengesichte über ihn gebracht haben.

Ein lebensfroher Ton klang aus diesen Worten, unter denen der Hund die Liebkosungen seines Herrn entgegennahm. Vor ihnen, im hellsten Sonnenscheine, breitete sich ein weites Tiefland aus, zu dem in Wellenlinien sich der Weg hinuntersenkte.

Wir warteten seine Ankunft nicht ab, um nicht zu sehr ins Gedränge zu geraten, sondern begaben uns in die schöne und breite Straße von St.James, welche gerade zum Haupteingange des Palastes führt. Von dem Balkon eines Privathauses konnten wir dort den Zug der Glückwünschenden bequem ansehen. Es war ein schöner, lebensfroher Anblick!

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