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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Einst stieg auch mein Glück zu Thale, dass es sich eine Herberge suche: da fand es diese offnen gastfreundlichen Seelen. Oh Nachmittag meines Lebens! Was gab ich nicht hin, dass ich Eins hätte: diese lebendige Pflanzung meiner Gedanken und diess Morgenlicht meiner höchsten Hoffnung!
Was insofern an verstandesmaessiger Auffassung und Gelehrsamkeit in unserem Sinn ihm abging, das gewann die Anschauung und die in ihm lebendige Poesie.
Es war Wirrnis, Zwiespalt, Auflehnung, Gebet, Ruhelosigkeit und Qual. Wo seine ganze Seele beglückt und erschlossen weilte, war dem Leib der Eintritt verwehrt; und wo der Leib sein durfte, sträubte sich in unnennbarer Scheu die Seele; dort, auf der verbotenen Schwelle, stand mit rufend gebreiteten Armen ein Schatten; hier war die lebendige Kreatur, doch in rätselhafter Zweideutigkeit und Drohung.
Und so wird man zwischen Natur und Völkerereignissen hin und wider getrieben. Man wünscht zu denken und fühlt sich dazu zu ungeschickt. Indessen lebt der Lebendige lustig fort, woran wir es denn auch nicht fehlen ließen. Gebildete Personen, der Welt und ihrem Wesen angehörend, aber auch, durch ernstes Geschick gewarnt, zu Betrachtungen aufgelegt.
Er machte ein ebenso großes Glück wie der wirkliche und dann bot er auch einen viel prächtigeren Anblick. Dreiunddreißigmal sang er ein und dasselbe Stück und wurde doch nicht müde. Die Leute hätten ihn gern wieder von vorn gehört, doch meinte der Kaiser, daß nun auch die lebendige Nachtigall etwas vortragen sollte aber wo war diese?
In dem Augenblick aber trat der lebendige Rico unter die Tür, und vor Schrecken und Freude hätte es die gute Frau fast umgeworfen, denn bis auf diesen Augenblick hatte sie heimlich immerfort die schwersten Befürchtungen ausgestanden, das Unternehmen könnte dem Rico doch ans Leben gehen.
Ich trat aus meinem engen Lebenskreise, in den ich mich wie in ein Schneckenhaus verkrochen hatte, wieder mehr heraus, nicht um zu sehen, was es etwa für mich selbst zu erobern gebe, sondern um mich irgendwie ans Ganze und Lebendige anzuschließen, das draußen vorbeiflutete, und ohne das ich so wenig wie ein anderer Mann auf die Dauer bestehen konnte.
Der bildende Künstler denkt sich zwar immer in Bezug auf alles, was unter den Menschen lebt und webt, aber sein Geschäft ist einsam, und durch den sonderbarsten Widerspruch verlangt vielleicht kein anderes so entschieden lebendige Umgebung.
Die Jahre zwischen damals und heut wären mir wie ein Traum erschienen, wenn nicht das Kind neben mir mich an die lebendige Gegenwart erinnert hätte. Ich stand auf und reckte den Körper. Der Abschied von diesem Haus, diesem See, diesem Wald war der erste Schritt in das neue Leben gewesen. Ich bereute ihn nicht. Dankbar sah ich noch einmal hinüber. Trotz alledem: dieser Erdenwinkel blieb mein.
Die Freiheit im Gedanken hat nur den reinen Gedanken zu ihrer Wahrheit, die ohne die Erfüllung des Lebens ist; und ist also auch nur der Begriff der Freiheit, nicht die lebendige Freiheit selbst; denn ihr ist nur erst das Denken überhaupt das Wesen, die Form als solche, welche von der Selbstständigkeit der Dinge weg, in sich zurückgegangen ist.
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