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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Eine der eigenthümlichsten Erscheinungen in der damaligen literarischen Welt war Lavater. Es hieß, er werde nach Frankfurt kommen. Diesen merkwürdigen Mann kennen zu lernen, war für Goethe von hohem Interesse. In einem Briefe an Schönborn vom 8.

September 1773 berichtet Deinet von dem Bilde, das damals in Arbeit war, und es stellt Bahrdt im Schlafrock dar, allerdings, wie gewünscht, ohne die Perrücke . Mit diesem Bilde, das am 15. Oktober in Deinets Händen war, wurde bekanntlich Lavater mystifiziert, so wie ja auch in unserer Scene der Student vom Teufel in der Maske des Professors zum besten gehalten wird.

Das Gespräch floß ruhiger fort; man stritt sich um das Vorrecht ganzer Nationen, einen interessanten Gesichtsschnitt zu haben, über den Einfluß des Geistes auf die Gesichtszüge überhaupt und auf das Auge insbesondere; man kam endlich auf Lavater und Konsorten; Materien, die ich hundertmal besprochen, mochte ich nicht mehr wiederkäuen, ich zog mich in ein Fenster zurück.

Aehnliche Aeußerungen enthielt ein späterer Brief an Lavater vom 22. Juni 1781. "Glaube mir," schrieb Goethe, "unsere moralische und politische Welt ist mit unterirdischen Gängen, Kellern und Kloaken minirt, wie eine große Stadt zu seyn pflegt, an deren Zusammenhang und ihrer Bewohner Verhältnisse wohl Niemand denkt und sinnt.

Das Gespräch floß ruhiger fort; man stritt sich um das Vorrecht ganzer Nationen, einen interessanten Gesichtsschnitt zu haben, über den Einfluß des Geistes auf die Gesichtszüge überhaupt und auf das Auge insbesondere; man kam endlich auf Lavater und Konsorten; Materien, die ich hundertmal besprochen, mochte ich nicht mehr wiederkäuen, ich zog mich in ein Fenster zurück.

März 1780 an Lavater: "Ich verehre täglich mehr die mit Gold und Silber nicht zu bezahlende Arbeit des Mannes, der, wenn man ihn recht im Innersten erkennen lernt, an Wahrheit, Erhabenheit, und selbst Grazie nur die ersten Italiener zu seines Gleichen hat. Dieses wollen wir laut sagen."

In gleichem Sinne hatte er schon in einem frühern Briefe an Lavater geäußert: "Den guten Landes- und Hausvater würdest du näher nur bedauern. Was da auszustehen ist, spricht keine Zunge aus. Herrschaft wird Niemand angeboren, und der sie ererbte, muß sie so bitter gewinnen, wie der Eroberer, wenn er sie haben will, und bitterer.

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