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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Am Morgen, als sie erwachte, war sowohl der Prinz, als das Schloß verschwunden, und sie lag nun auf der bloßen Erde mitten in einem dicken, finstern Wald und hatte wieder ihre alten Lappen an, und neben ihr lag dasselbe Bündel, das sie von Hause mitgenommen.
Die Sonne wäre jetzt beinahe ganz verlassen gewesen, wenn nicht neue Reisegenossen dazu gekommen wären. Weidenbüsche und eine Menge anderes Strauchwerk schlossen sich dem Zuge an, desgleichen auch Lappen und Renntiere, Bergeulen und Blaufüchse und Schneehühner. Jetzt hörte der Junge, daß ihnen etwas entgegenkam. Eine Menge Bäche und Flüsse, die mit gewaltigem Rauschen und Brausen daherschäumten.
Sie würde gehen, wenn dieser theologische Radikalismus ihr die Tugend nicht gar zu schwer machte. Man soll dort einen ganz neuen Menschen anziehen, nicht neue Lappen auf das alte Kleid flicken, nicht jungen Wein in alte Schläuche füllen, sondern ein ganz neugeborener Mensch werden.
Die fünf kleinen gelben Lappen hinter dem Ofen die dort an einer Waschleine zum Trocknen aufgehängt waren, hatten ihn wieder total aus dem Konzept gebracht, "Ekelhaft!" Er hatte sich jetzt, die Hände in seinen Schlafrocktaschen vergraben, erbittert vor das Fenster aufgepflanzt.
Der Mann mit den müden Augen wendete sich dem Lappen zu. »Wie heißt sie, Ola?« fragte er. Der Lappe überlegte ein wenig, dann sagte er: »Ich weiß es nicht mehr, aber ich will sie fragen.« »Sie fragen? Ja, ist sie denn schon hier?« »Ja, sie ist drüben im Zelte.« »Wie, Ola? Hast du sie zu dir genommen, ehe du weißt, was ihr Vater dazu sagen wird?« »Was brauche ich mich um ihren Vater zu kümmern?
Und ich habe Eisfelder und Schnee gesehen, sowie Gebirgsbäche, deren Wasser milchweiß waren. Keine Felder, keine Wiesen, so weit das Auge reichte, nur große mit Weiden, Zwergbirken und Renntiermoos bedeckte Halden. Keine Bauern, keine Haustiere, keine Höfe habe ich angetroffen, aber Lappen, Renntiere und Lappenzelte. Wenn die Gebirgsvögel meinem Rate folgen, ziehen sie sogleich nordwärts.<
Der andere schwieg eine Weile und setzte dann auch die Unterhaltung offenbar nur fort, um seinem Freunde, dem Lappen, eine Freude zu machen. »Und das Mädchen gehört doch wohl deinem eigenen Stamme an?« »Nein, es gehört nicht zum Lappenvolke.« »Dann ist sie doch wohl die Tochter eines Ansiedlers, die an das Leben hier oben im Norden gewöhnt ist?«
Er sah sie vor sich liegen mit gebundenen Händen, alte Lappen in den Mäulern und Angstschweiß auf der Stirn, und er stand davor, trat sie mit Füßen und hielt ihnen sein Messer vor die Augen. Lange saß er so da und dachte an weiter nichts. Aber mit einem Male wurden ihm die Augen naß. In einer von den Plaggenhütten weinte ein Kind und eine Frau sang: Eia wiwi, keen slöppt denn nu bi mi?
Unterdessen war der Alraun über allen lächerlichen Kram im Zimmer, wo alte Tressen, Lappen, Küchengeschirre, Leinenzeug in abgesonderten Haufen lag, so verwundert, daß er sich nicht satt daran sehen konnte; alles war ihm neu, aber er wußte sich bald alles zu deuten.
Ob man sich nicht frage, was er gerade in diesem Augenblick wohl empfinde? Vielleicht auch, wie er denn eigentlich von dieser, und wie er wohl von jener Seite sich ausnehme? Das weiß doch ein jeder, Warinka, daß ein armer Mensch schlechter als ein alter Lappen ist und keinerlei Achtung von anderen Menschen verlangen kann, was man da auch immer schreiben mag!
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