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»Ahorn« und Wildleutlaue! So kommt der Frühling. Der Presi und Thöni sind nach Hospel geritten. Am offenen Fenster steht im Abendsonnenschein Binia und träumt. Ihre Wänglein sind bleich, die Augen noch dunkler und größer als früher. Auf dem Kirchhof sprießt das erste flaumige Grün und auf dem Kirschbaum, der sich bräutlich schmückt, flötet eine Amsel. Eine Amsel. Sie denkt an Santa Maria del Lago.

Bei dem schönen, unvergeßlichen Tag von Santa Maria del Lago, sei heute um Mitternacht im Teufelsgarten. Dein unglücklicher Vogel BiniaJosi biß sich auf die Lippen und sein Gesicht verfinsterte sich. »Thorheiten, Biniflüsterte er, und beim frühen Morgenessen sagte er zu Vroni: »Schwesterlein, ich habe es mir überlegt. Ich muß wieder in die Fremde. Je bälder je besser.

»Thöni, schäme dich doch, dich hat man ja von den Kronenplanken holen müssen.« »Ich würde schweigen, wenn ich wegen einem Rebellen in Santa Maria del Lago versorgt gewesen wäreWütend lief Binia davon.

An weißen Kapellen vorbei, die den Weg schmückten, sah man das von Epheu umrankte Thor und durch die Bäume, die reichlich Frucht trugen, blitzte neben dem Kloster der See. »Das sehr berühmte Kloster Santa Maria del Lago mit den dreihundertjährigen Pinienerklärte der Fuhrmann. Da überzwirbelte dem starken Josi das Herz.

quecksilber. Himmel was ist das! Welch eine krudelschöne Person! Nymphe des Waldes oder Donna del Lago! Nimm die Huldigung des miserabelsten aller Barometermacher. lidi. Horch auf! Die Gaben, die du siehst, Von großem Zauberwert, Sind durch des Zufalls Macht Dir zum Gebrauch beschert.

Morgen Abend gedenken wir wieder hier zu sein, und übermorgen soll es das Land hinauf. Wenn es nach dem Rath des Herrn de Saussure geht, so machen wir den Weg bis an die Furka zu Pferde, sodann wieder bis Brieg zurück über den Simpelberg, wo bei jeder Witterung eine gute Passage ist, über Domo d'ossola, den Lago maggiore, über Bellinzona, und dann den Gotthard hinauf.

Sie wußte wohl, daß ihr der Vater mit Santa Maria del Lago einen Schimpf angethan hatte einen Schimpf, den sie erst verdient hatte, als sie mit Josi in die prangende herbstliche Welt hinausgelaufen war. Aber sonderbar, der Tag glänzte wie ein Stern in ihren Gedanken, sie lächelte jedesmal verträumt, wenn sie seiner gedachte.

Sie sieht die Bilder, als schaue sie in einen Guckkasten: den kleinen Buben, der das wilde Kind herumträgt den Kuß im Teufelsgarten den schlafenden Josi, den sie mit Fränzi beschaut Josi, das Knechtlein, das zerschmettert mit Bälzi geht Josi, der unter dem Peitschenhieb des Vaters blutet Josi, der zu Madonna del Lago erwartungsvoll vor der Gartenpforte steht.

Nicht bloß weil damit ein böser, übereilter Streich gut gemacht ist, sondern weil der Anblick des Mädchens sein Herz erquickt. Seine Augen bleiben, so oft er es sieht, an dem Kinde hängen. Sie ist zwischen Siebzehn und Achtzehn und der Aufenthalt auf Santa Maria del Lago hat ihr nicht im geringsten geschadet.

Die Berichte der Priorin von Santa Maria del Lago über Binia lauteten auch nicht sonderlich. Sie bete alle Tage zwei Stunden mit einer Schwester für ihre Besserung, aber das Kind sei klug wie eine Schlange, so weit es ohne Strafe durchschlüpfen könne, sei es immer bereit, sich über die Nonnen lustig zu machen.