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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Als der Fähnrich das Ilberger Gasthaus erreichte, war er vollständig erschöpft, und er dachte, von dieser Fahrt werde er sich wohl nie wieder ganz erholen. Er lebte danach noch viele Jahre; aber so alt er auch wurde, fluchte er immer wie ein Wachtmeister, wenn er auf dieses Ereignis zu sprechen kam. Auf Lövdala ließ er sich nie wieder sehen.

Nachdem sie dann kaum ein paar Minuten geschwiegen hatten, war Anna Brogren ihrer Sache sicher. Sie behauptete, das Mädchen jetzt ganz deutlich schlafen zu hören. »Und das ist gutfuhr sie fort, »denn ich reise nicht eher von Lövdala weg, bis ich erfahren habe, wie hier alles steht und geht, und sollte ich auch die ganze Nacht wach bleiben müssen

Er konnte sich deshalb auch diesmal gar nicht so lange in Lövdala aufhalten, wie er sonst zu tun pflegte, sondern mußte abreisen, je früher desto besser. Natürlich nur, um desto schneller wieder zurückzukehren. Als er darum an einem der nächsten Morgen erklärte, er müsse abreisen, sah er der Pfarrfrau und auch der Pfarrerstochter wohl an, wie leid es ihnen tat.

Wie oft habe er Mutter Margreta schon gebeten, ihn mit der Nichte zusammen einzuladen, damit er selbst sehen könne, ob das, was die Leute von ihr sagten, wahr sei. Maja Lisa wurde nicht allein verlegen, sondern sie erschrak auch bis ins Herz hinein. So etwas durfte sie gar nicht anhören, das schickte sich nicht. Die Stiefmutter ach richtig, Mutter, war ja beim Lichterziehen auf Lövdala!

Darauf hatte sich die Stiefmutter an Maja Lisa gewandt, und zugleich hatten sich ihre Finger so gekrümmt, daß sie wie Krallen aussahen, und mit ihrer rauhen Stimme, die durch den Haß und Widerwillen, den sie gegen Maja Lisa hegte, fast undeutlich klang, erwiderte sie: »Dein Vater ist doch nicht verpflichtet, sein Leben lang hier zu sitzen und Lövdala für dich zu hüten.

Da faßte ich meinen Entschluß: Nie wieder wollte ich nach Lövdala gehen, und nichts mehr wollte ich mit den Leuten auf Lövdala zu tun haben, ganz und gar wollte ich vom Alten wegkommen. Und das war das Richtige für mich.

Sie wollte ganz und gar nichts mehr von ihrem früheren Leben wissen, und ganz besonders paßte sie auf, daß ihr niemand von Lövdala nahe kam. Sie wohnte nicht so sehr weit entfernt, sondern noch im Broer Kirchspiel, kam aber niemals ins Pfarrhaus. Dafür fuhr entweder der Pfarrer oder die Großmutter oder Maja Lisa jedes Jahr einmal nach Svansskog und stattete ihr einen Besuch ab.

Denn dies war das widerwärtigste Abenteuer, das er je in seinem Leben zu bestehen gehabt hatte, und er konnte es nicht ertragen, daran erinnert zu werden. Am Werktage Ja, nun war die Arbeit auf Lövdala in vollem Gang, und morgens und abends ertönte das Schnurren der neuen Spinnrädchen so laut wie das Klappern einer Mühle.

Immerfort mußte sie an etwas denken, was Mutter ihr einmal von dem Svartsjö und den Dreien gesagt hatte, die zurückgeblieben seien, als der See ausgetrocknet war. Mamsell Maja Lisa wollte nichts davon hören; aber die Kleine wußte wohl, wer diese Dritte war, und daß man auf Lövdala mehr als einmal ein Abenteuer mit ihr zu bestehen gehabt hatte.

Aber die Tante ließ es nicht wieder zum Weinen bei ihr kommen, sondern fing nun an, sie über Lövdala auszufragen. Sie erwähnte die Stiefmutter oder irgend etwas anderes Unangenehmes gar nicht, sondern fragte nur nach Sachen, die Maja Lisa keinen Kummer machten. Wie es der Großmutter gehe? Ob ihre Stube im Brauhaus noch immer so blitzblank sei? Wie es bei der alten Bengta im Gesindehaus aussehe.

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