lächelnd

Aktualisiert: 3. Juni 2025

Alle Schüchternheit des Landgänschens war verflogen. Auch die Förstersfrau folgte lächelnd den Anekdoten des jungen Aristokraten.

Georg Engel - Die Last

»Ich bin ja ruhig«, sagte ich lächelnd. »Er hätt' sicher keine andere genommen«, erzählte sie redselig, »aber er hat eine Bestellung, zu der braucht er ein junges Ding, wie du eins bist

Felix Salten - Josefine Mutzenbacher: oder Die Geschichte einer Wienerischen Dirne von ihr selbst erzählt

"Es fehlt nur noch, daß Du ihn auch noch den schönen Herzog nennst", sagte Georg bitter lächelnd "Du wirst reichen Ersatz finden für den armen Georg, wenn er es der Mühe wert hält, mein Bild aus Deinem Herzen zu verdrängen."

Wilhelm Hauff - Lichtenstein

"Es muß doch so schlimm nicht sein", sagte Charlotte lächelnd, "da man sieht, daß auch Personen, die von diesem Theater abgetreten sind, wohl gern darauf wieder eine Rolle spielen mögen". "Dagegen ist nichts einzuwenden", sagte der Graf.

Johann Wolfgang von Goethe - Die Wahlverwandtschaften

Frau Anne schwieg dann lächelnd, sie wußte ja viel besser, daß die Liebe über den Stolz siegen würde. Und sie hatte recht gehabt, sie hatte die Seele der jungen, trotzigen Braut besser durchschaut, als der in blinder Liebe befangene Vater.

Else Wildhagen - Trotzkopf’s Brautzeit

Der Konsul rückte mit einer Bewegung plötzlicher Zärtlichkeit seinen Stuhl an sie heran und strich lächelnd über ihr Haar.

Thomas Mann - Buddenbrooks: Verfall einer Familie

»Nun gut,« sagte die Baronin unwillig, »Sie schilderten mir die Vorgänge jedenfalls so überzeugend, wie ...« »Wie Sie sich nur wünschen konnten,« fiel =Dr.= Bernburger lächelnd ein. »Ich bin von der Wahrscheinlichkeit der Vorgänge, wie ich sie damals darstellte, heute noch ebenso überzeugt wie damals.« »Und die neue Zeugin?« fragte die Baronin.

Ricarda Octavia Huch - Der Fall Deruga

Der gute Alte äußerte etwas von diesen Gedanken gegen Ida; sie aber sah ihm ganz ruhig ins Gesicht und versicherte lächelnd: gefallen habe ihr schon mancher, geliebt habe sie aber bis diese Stunde noch keinen Mann als ihren Vater und ihn. SCH

Wilhelm Hauff - Der Mann im Mond

Napoleon war in sein Cabinet zurückgekehrt, heiter und zufrieden lächelnd rieb er sich leicht die Hand, während er einige Male langsam auf- und niederging.

Johann Ferdinand Martin Oskar Meding - Der Todesgruß der Legionen, 2. Band

»Also Nellies Verlobung macht dir Herzklopfen?« meinte er etwas zweifelhaft lächelnd. »So, so! Sag’ mal, Fischchen, sind Gontraus schon da?« Diese Frage hatte Ilse überhört. »Hier ist Nellie!« fiel sie dem Onkel in die Rede und reichte ihm das Album. »Sag’, ist sie nicht reizend?« »Reizend?

Emmy von Rhoden - Der Trotzkopf