Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 28. Juni 2025
Er lehnte nicht nur das Hochzeitsgeschenk des Mainzer Erzbischofs ab, er wies auch eine Gabe des Kurfürsten zurück, weil er wisse, „daß der hohe Herr des Gebens viel habe und zu viel den Sack zerreiße“. „Bitte derhalben Ew. Kurfürstliche Gnaden wollten harren, bis ich selber klage und bitte, auf daß ich durch solch Zuvorkommen Eurer Kurf.
Alle Hofleute waren von ihm entzückt, und sogar das kurfürstliche Hoffrauenzimmer breitete seinen Ruhm im ganzen Lande aus. Er erhielt Briefe von einigen Fräulein und verheirateten Damen, die auf dem Lande lebten, worin sie ihn um Schminke baten, oder um Schönheitsöl, oder um Waschwasser, nebst Beschreibung des Gebrauchs.
So hatte er sich auch schon 1523 eines Mädchens aus Torgau angenommen, welchem der kurfürstliche Barbier die Ehe versprochen und zum Unterpfand einen Ring gegeben und mit ihr eine Münze geteilt hatte .
Seit seiner Verheiratung war Luthers Besoldung von einhundert auf zweihundert Gulden erhöht worden. Freilich blieben die Lieferungen „aus Unwillen“ der Beamten manchmal aus. Der kurfürstliche Keller zu Wittenberg stand den hervorragenden Professoren immer offen. Außerdem kamen ihm vom Hofe allerlei Viktualien zu: Wein, Most, Essig, Obst, Fische, Wildbret, Arzneien, auch Kleider und Tuche.
Wort des Tages
Andere suchen