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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Es ist was nicht richtig! wo ist das Kind? Man sollte das Kind doch nicht mehr so allein und auf Gottes Trost hin in die Wildnis laufen lassen! Ich sage auch sowas oder dergleichen in meiner plötzlichen Beklemmung, und die Alte ist blitzschnell so freundlich, daraufhin zu krächzen: So?... Ei?... I, Kunemund! Kommt Er mir endlich so herum?
Wir beeilten uns in der Tat; ich aber sprach dem Kinde an meiner Seite noch einmal guten Mut zu. »Es war doch gut von Ihnen, Gertrud, daß Sie dem Rufe der alten Frau im Cyriacihofe sofort nachkamen. Den Onkel Kunemund hat es auch recht gefreut, und er wird Ihnen gewiß noch häufig seinen Dank dafür sagen.
»Das Gewächs hat das Stadtbauamt neulich eingepflanzt, Herr Kunemund,« sagte der Mohr. »Es findet alles sein Ende in der Welt. Jede Zeit hat ihr eigenes Pläsier und kümmert sich wenig um das der vorhergegangenen. Uns macht nun das Baumfällen Vergnügen. Den Stadterweiterungsplan haben Sie wohl noch nie zu Gesicht gekriegt, Herr Kunemund?«
Eine hunderttausendfach vergrößerte Käsemilbe ist mir heute gar nichts mehr gegen Mynheer van Kunemund; ich bin selber einmal eine Zeitlang mit einem Doktor, der aus einem solchen Vergrößerungsglase sein Dasein zog, gereist und muß das wissen. Der selige Herr, mein Mynheer, hatte es sich genau überlegt er überlegte sich alles genau und sein Vermögen war in den besten Händen.
Vor vier Wochen sprach ich noch einmal bei Herrn Autor Kunemund vor. Er sah nie sehr gut und weit in seinem Leben, aber jetzt sah er fast gar nicht mehr. Die Alte lebte noch; aber sein alter Dachshund hatte ihm Valet gesagt, und »wie ich den Arend kenne, so wäre der imstande gewesen, mir auch diesen guten Freund auszustopfen und in einem Glaskasten hinzustellen.
Was der Meister Kunemund konnte, wollen wir dahin gestellt sein lassen; wir gingen eiligst weiter und trafen ein kleines Mädchen, welches ebenfalls einen Henkeltopf trug, und welches auf unsere Frage, mit dem Finger deutend, sagte: »Herr je, da guckt's ja über die Hecke!« und dann sofort Reißaus nahm. Unsere Augen waren sämtlich der andeutenden Richtung des Kinderfingers gefolgt.
Was mich persönlich angeht, so hatte mich der selige Herr, ich meine immer Mynheer van Kunemund, für vierzig Taler jährlich und einen neuen Bedientenrock alle Weihnachten.« »Damals sagten Sie mir, Ihre Angehörigen stammten aus dem Lande Kongo,« sagte der Meister Autor, um doch wieder etwas zu bemerken. »Aus Banza Sonjo! Nicht wahr? Ja, das ist auch wenigstens zur Hälfte richtig.
»Seien Sie nicht zu grob, Kunemund,« sagte der Herr von Müller lachend. »Daß Sie sich über unseren Besuch freuen, weiß ich ja doch zu genau. Fräulein Julie, Fräulein Minna, laufen sie dreist mit dem Kinde voran! Wir kommen im feierlichen Zuge augenblicklich nach und haben doch noch unsern Spaß heute.«
Wir, der Seefahrer und ich, ließen die Erbin im Besitz der Erbschaft Mynheers van Kunemund, und ein jeder ging seines eigenen Weges: ich den meinigen, wie gesagt, durch verschiedene Jahre. In diesen Jahren hatte ich das Meinige in Wohl und Wehe abzutun und konnte mich nicht immer mit dem, was andere Leute eigentlich allein anging, beschäftigen.
Wir standen jetzt vor dem Hause, in welchem zuletzt Mynheer van Kunemund gewohnt hatte, und welches jetzt dem Trudchen Tofote als Eigentum zugefallen war. »Zu seiner Zeit war es, trotzdem daß es nicht sehr groß ist, ein Wunderwerk,« meinte der schwarze Gartenhüter. Und wahrlich, ein Wunderwerk war es auch heute noch, und vielleicht grade heute mehr denn je.
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