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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Und während ich an meinem eigenen Leben schnitzelte und zwar im Holz, das mir überwiesen worden war, philosophierte ich dann und wann, wie es sich gehörte, über das Material, welches andern in die Hände fiel, so zum Exempel über die Erbschaft Mynheers van Kunemund.
»In der Umgegend von Batavia trifft man auch solche kuriose alte Gartenhäuser,« sagte der Matrose. »Aber sie versinken allmählich im Sumpfe.« »Ruppig, aber wunderschön!« rief der Meister Autor. »Und das wollen sie auch wegbrechen, ihrer dummen Straße wegen?« »Das erst recht, Herr Kunemund.
Sie haben uns ja auf zwölf Uhr bestellt und da schlägt es dreiviertel. Donner und Wetter, Trudchen, es war doch eigentlich deine Sache, mich daran zu erinnern!« Achtes Kapitel. Wenn meine Leser nun etwa glauben sollten, daß wir auf dieses Zusammenfahren und diese Mahnung hin jetzt wie Besessene von dannen stürmten, der Hinterlassenschaft Mynheers van Kunemund zu, so würden sie sehr irren.
Dann fragte Herr Kunemund: »Du wirst doch heute mit uns essen, Karl?« und Karl dankte zögernd und sagte: »Ich habe der Muhme im Cyriacihofe versprochen, heute bei ihr zu bleiben, und sie wird schon längst eine recht schöne Rede über mein Ausbleiben für mich in Bereitschaft haben.« So nahmen wir Abschied.
Wir älteres Volk setzten uns schwerfällig von neuem in Bewegung, den Meister Autor Kunemund in unserer Mitte. Wir können es nicht genug wiederholen, daß der Elm ein Musterforst ist. Auf den Wanderversammlungen der grünröckigen Herren pflegt viel von ihm die Rede zu sein.
Sechsundzwanzigstes Kapitel. Als ich dem Herrn Kunemund am folgenden Tage, das heißt am Tage nach dem Begräbnis des Steuermanns Schaake, im Cyriacihofe meine Verlobung mitteilte, schien er sich im Anfange ein wenig zu wundern. Ich muß es ihm aber lassen, daß er sich rasch zu fassen und seinen Glückwunsch in gebührender Form abzustatten wußte.
Wir erreichten den Elm über Kneitlingen hinaus. Über Kneitlingen hinaus, linksab, unbestimmt tief in den Wald hineinwärts, da wohnte der Meister Kunemund, den die Welt nicht mehr so recht verstand, weil er ihr zu jung geblieben war.
Ich tue das, indem ich zugleich Trudchen begütige; und knurrend gehorcht endlich das Viehzeug. Habe ich vielleicht jetzt schon das Vergnügen, Mynheer Kunemund vor mir zu sehen? fragt der Schwarze höflich mit dem Hute in der Hand.
»An den Tod kann man sich nicht halten; der Herr Autor Kunemund lassen auch nicht mit sich scherzen, und einen muß man doch haben, dem man sagen darf, was man über die ganze Geschichte denkt!
Der Meister Autor und ich blieben noch ein Weilchen, der Erde und der Sonne zum Trotz. »Es ist doch kurios,« sagte Herr Kunemund, nachdem wir einige Minuten stumm neben der halbzugeschütteten Grube gestanden hatten, »sonderbar ist's eigentlich, daß man grade bei solchen Gelegenheiten am deutlichsten spürt, daß man vorhanden daß man da ist.«
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