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Je großartiger und stärker die Motive des Krieges sind, je mehr sie das ganze Dasein der Völker umfassen, je gewaltsamer die Spannung ist, die dem Kriege vorhergeht, um so mehr wird der Krieg sich seiner abstrakten Gestalt nähern, um so mehr wird es sich um das Niederwerfen des Feindes handeln, um so mehr fallen das kriegerische Ziel und der politische Zweck zusammen, um so reiner kriegerisch, weniger politisch scheint der Krieg zu sein.

Viele hatten weiter nichts bei sich, als das kurze breite Messer, mit dem man Schweine absticht. Rodehacken und Eisen von zerbrochenen Pflugscharen nahm man mit, ließ aber manches davon unterwegs fallen. Wie überhaupt der Zug der zweihundert Lobensteiner über den Grenzäckern von Stunde zu Stunde weniger kriegerisch erschien, so daß man sie bald gänzlich für betrübte Bittsteller halten konnte.

Denn so kriegerisch auch die Nordamerikaner waren, so sehr ihr ganzes Leben beinah auf dem Krieg beruhte, so galt ihnen doch eine Art der Kriegführung, wie die europäische, wo man in offener Feldschlacht stets das eigene Leben in Gefahr setzt, für Thorheit, ihr Krieg bestand nur in Ablauern des Feindes, in Ueberfall und Hinterhalt; daher er denn, dem entsprechend, minder durch Tapferkeit als durch Schnelligkeit, Schlauheit und Verwegenheit geführt wurde.

Den schmucken kurzen Säbel an der Hüfte Den Jagdspieß in der Hand, und läg im Herzen Auch noch so viele Weiberfurcht versteckt Wir sähen kriegerisch und prahlend drein, Wie manche andre Männermemmen auch, Die mit dem Ansehn es zu zwingen wissen. Celia. Wie willst du heißen, wenn du nun ein Mann bist? Rosalinde. Doch wie willst du genannt sein? Celia.

Aber dieser hatte schon mehr als einmal erfahren, daß Otto eine merkwürdige Gewandtheit in Händen und Füßen besaß, gegen die der Chäppi sich nicht zu helfen wußte. Er schlug nicht zu, aber die geballte Hand hielt er immer noch hoch, und wuterfüllt rief er: "Laß du mich gehen, ich habe nichts mit dir zu tun!" "Aber ich mit dir", entgegnete Otto kriegerisch.

Hatten die Parlamentsreden der Herren der Rechten, vom Geiste Stumms beherrscht, schon kriegerisch genug geklungen, so kündigten die kaiserlichen Worte auf dem brandenburger Provinzial-Landtag Kampf bis aufs Messer an: »Die Aufgabe, die uns allen aufgebürdet ist, die wir verpflichtet sind zu übernehmen, ist der Kampf gegen den Umsturz mit allen Mitteln... Ich werde mich freuen, in diesem Gefecht jedes Mannes Hand in der meinen zu sehen, er sei edel oder unfreihieß es darin, und zum Schluß: »Wir werden nicht nachlassen, um unser Land von dieser Pest zu befreien, die nicht nur unser Volk durchseucht, sondern auch das Heiligste, was wir Deutsche kennen, die Stellung der Frau, zu erschüttern trachtet

Wo jetzt das Volk der Amazonen herrschet, Da lebte sonst, den Göttern unterthan, Ein Stamm der Scythen, frei und kriegerisch, Jedwedem andern Volk der Erde gleich.

Hinter ihnen lagen in Haufen, Kugelpyramiden gleich, zweihundert Bierflaschen. Der Anblick war prachtvoll und kriegerisch, und Bootsmann Rapp ging umher wie ein Gefreiter, den Korkzieher am Bauchriemen, das Kriegsgerät ordnend, das unter seinem Befehl stand.

Er hat geweint, wie ich ihn dazu zwang; er sprach viel vom Zipperlein und von seiner Natur, die nicht kriegerisch sei; aber ich ließ ihn in seinen Harnisch schnüren und zu Pferd heben, er reitet den feurigsten Renner aus meinem Stall."

Und unsere Unabhängigkeitfragte er beleidigt und sich kriegerisch auf sein Queue stützend. »Wie steht es damit? Würde Hamburg es sich beifallen lassen, bei dieser Preußenerfindung mitzutun? Wollen wir uns nicht gleich einverleiben lassen, Buddenbrook? Gott bewahre uns, nein, was sollen wir mit dem Zollverein, möchte ich wissen! Geht nicht alles gut?...«