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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Gleich einem langen Ende Tau schleppt die Kreuzotter ein Stück am Erdboden hinter ihr drein ... Vergebens sucht die Schlange sich mit dem Schwanz festzuhaken; die Fahrt ist schon zu schnell, als daß es glücken könnte. Da, als sie merkt, daß der Erdboden unter ihr schwindet, zieht sie schnell ihren geschmeidigen Körper in die Höhe und nun schlingt sie sich um den Leib ihres fliegenden Widersachers.
Seine Augen verdrehten sich, es begann einen sonderbaren schaukelnden Verzweiflungstanz mit dem Oberkörper, kam aber nicht vom Fleck, und jedes Tröpfchen Blut war aus seinem frechen Gesichtchen gewichen. Es war in der Tat Ala, die Kreuzotter, die sich im Gras aufrichtete.
Ihr ist zumute, als wenn sie in einem Anfall wahnsinnigen Hungers sich hat verleiten lassen, die Fänge in einen Klumpen Harz zu schlagen, von dem sie sich nie wieder befreien kann und sie windet und verrückt sie und bohrt in ihrer Verzweiflung ihre langen, pfriemspitzen Krallen, die kleinen Krummsäbel ihrer Fänge, bis auf den Grund in das Fleisch der Kreuzotter.
Sie schlugen nicht nach der Kreuzotter, machten keinen Versuch, die Auerhenne zu fangen, während sie mit ihren kleinen piependen Jungen am Bachufer hin und her lief; ja sie beachteten nicht einmal den Däumling. Sie standen da und hielten große Tannenzweige in den Händen, die sie vorher in den Bach getaucht hatten und offenbar als Waffen gegen das Feuer benützen wollten.
Im Vergleich damit ist der Flug mit der Kreuzotter das reine Kinderspiel; der fauchende Sturm nimmt Strix mit ihrem bißchen Beute in seine mächtigen Klauen und streicht mit rasender Geschwindigkeit mit ihnen davon. Er spielt Fangball mit ihnen, wirbelt sie in großen Rutschbahnschleifen auf und nieder und nach den Seiten und rund herum.
Was sie faßt, fühlt sich wie ein Stock an; er rollt unter ihr, und im nächsten Augenblick erhebt eine große, braune Kreuzotter ihren schuppenrasselnden Leib vor ihr in die Höhe. Auch sie ist auf Rebhuhnjagd aus! Die Schlange wohnt hier im Heidegestrüpp längs des alten Grenzwalls und pflegt eine gewisse Jahreseinnahme von ihren Hühnern zu haben.
Die Kreuzotter wußte dies alles nur zu gut, kochend vor Grimm spähte sie nach einer verletzbaren Stelle am Körper des Gegners. Li hatte die erste Niederlage der Schlange benutzt, um mit einem gewaltigen Satz den Stamm der Linde zu erreichen, und nun saß es auf einem niedrigen Ast, trocknete sich den Angstschweiß von der Stirn und suchte zu begreifen, was sich unter ihm zutrug.
Wisch, wasch!« sagte sie. »Wie schade, daß jemand, der solche Waffen erhalten hat, zu feige ist, sie zu gebrauchen.« Als die Kreuzotter dieses hörte, wurde sie auch zornig. »Krieche deines Weges weiter, alter Hilflos!« zischte sie. »Das Gift läuft mir schon in die Zähne; aber ich möchte dich lieber verschonen, da du ja doch als ein Stammesgenosse von mir betrachtet wirst.«
Unangenehm und zuweilen gefährlich ist die häufig vorkommende Kreuzotter, die man sowohl im Blaubeerbusch wie am Strand trifft, beinahe überall, kann man sagen; und ihre Kühnheit draußen auf den äußeren Schären ist so groß, daß sie sich auf dem Schwanz erhebt und durch Hiebe Fischer hindern will, aus dem Boot zu steigen.
Das Eichhorn flog herum, als ob es sich zu einem wilden Tanz anschickte, versuchte einen Satz zu machen, um davonzukommen, blieb aber zitternd und völlig willenlos an seinem Platz hocken, und ein schmerzliches und unbeschreiblich angstvolles Wimmern brach aus seinem Mund. »Ala, die Kreuzotter«, stammelte das arme Tier.
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