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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Von 1540-42 war er Genosse an Käthes Kosttisch. Er redet mit großer Verehrung von ihr . Er studierte von 1537-40 Theologie; wurde dann Hofmeister des jungen Grafen Mansfeld, und darauf Feldprediger, kam aber 1545 nochmals nach Wittenberg und war die ganze Zeit bis zu Luthers Tod um ihn. Gleichzeitig war Rutfeld da als Famulus und Präzeptor für Luthers Knaben .
Käthe setzte eine bestimmte Zahl von solchen Kostgängern fest, über die sie mit Recht nicht hinausgehen wollte. Also Frau Käthe bestimmte über den Kosttisch. Und das war auch sonst gut so. Luther mußte sich auf Käthes Vorstellungen an den „ehrbaren und fürsichtigen“ Ratsherrn Hieron.
M. Besold z.B. bat Melanchthon, ihn aufzunehmen. Frau Katharina kam auch wohl wegen der ungewissen Zukunft ihrer Lage nicht so bald dazu, den Kosttisch wieder im alten Umfang anzufangen. Der lahme alte Wolf, der Famulus des Doctors, war auch noch da. Die Vormünder mußten hören, ob er noch länger bei der Frau bleiben, auch ob sie ihn behalten wollte oder nicht.
Die Familie blieb also im Klosterhause beisammen. Hans besuchte die Kollegien und die beiden Knaben lernten bei ihrem Präzeptor Rutfeld. Das Töchterlein wurde von der Mutter erzogen. In der ersten Trauerzeit hatte die Frau Doktorin unmöglich ihren großen Haushalt und Kosttisch mit den vielen fremden Tischgenossen weiter führen können. So waren manche ausgezogen.
Von Luther und andern hören wir dagegen hierüber keine Klagen; und daß der Zudrang zu ihrem Kosttisch von alt und jung ein großer und nicht zu befriedigender war, ist der beste Beweis für die Uebertriebenheit jener Vorwürfe. Aber ihre löbliche Sparsamkeit und haushälterisches Zuratehalten weiß ihr Gemahl wohl anzuerkennen.
In Ermangelung eines eingebrachte Heiratsgutes war das Ehepaar also auf die Besoldung angewiesen, welche der Hausvater hatte, und auf den Verdienst, welchen die Hausmutter von der Bebauung des Gutes und ihrem Kosttisch zog.
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