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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Als seine große Gestalt im langen, schwarzen Talar plötzlich vor ihnen auftauchte, stutzten die Kosaken einen Augenblick. Der Pfarrer machte eine einladende Handbewegung und sagte ruhig und furchtlos in russischer Sprache: „Kommt herein, der Tisch ist schon für euch gedeckt!“ Sie folgten ihm. Es war ein freundlicher Anblick, dieses Wohnzimmer mit dem großen weißgedeckten Eßtisch.

Durch die offene Türe war der einladende Teetisch zu sehen. Einen Augenblick zögerten bei diesem verlockenden Anblick die Kosaken und wechselten ein paar Worte; dann traten sie ein, setzten sich aber nicht, sondern schoben nur in Eile in ihre Taschen alles, was da stand an Brot und Speck, an Käs und Eiern, und verschwanden dann eiligst durch den Garten auf die Straße.

Was draußen in der Küche Maruschka zitternd und bebend zubereitet hatte, was sie aus dem Keller herausgeholt, das schmeckte den Kosaken aufs beste. Während des Essens besorgte Maruschka eifrig, was ihr die Pfarrfrau aufgetragen: die schönen Betten im Gastzimmer überzog sie mit frischer Wäsche. Nach Tisch geleitete der Pfarrer die müden Soldaten hinauf und lud sie ein, es sich behaglich zu machen.

Ob er selbst längst von Ungeziefer, Schmutz und Jammer oder irgendeiner Seuche aufgefressen war, oder den Peitschenhieben eines Kosaken erlegenoder ob er noch einmal heimkehren würde, um sein Weib als eine Irre wiederzufinden, die Kinder irgendwo bei fremden Leuten untergebracht? Wenn Rolfers durchaus wollte, konnte er auch dieses Schicksal auf sein Konto setzen.

Polizei-Officianten inmitten der Volksmenge und Kosaken, die Lanze in der Faust, hielten auf Ordnung und schafften Raum, sowohl für die Passagiere, die denKaukasushier verließen, als auch für andere, welche hier das Schiff bestiegen, Alles aber erst nach sorgfältiger Musterung jedes Einzelnen.

Diese Reisenden waren ebenso, wie die meisten Insassen des Zuges, Kaufleute, die sich zur großen Messe nach Nishny-Nowgorod begaben, eine erklärlicher Weise sehr gemischte Gesellschaft, welche aus Juden, Türken, Kosaken, Russen, Georgiern, Kalmücken und Anderen bestand, die sich indessen Alle der Nationalsprache bedienten.

In der feinen Umgebung, bei der gastlichen Aufnahme, wollten sie auch nicht die rohen Kerle sein. Und nun trug die Pfarrfrau das Essen auf, die Kinder traten an den Tisch und falteten die Hände. Der Pfarrer sprach das Tischgebet, die Kosaken taten mit, sie waren ganz im Bann des Pfarrhausfriedens.

Wir fielen wie die Mücken um Allerheiligen und es war uns fast Eins, was die Kosaken, diese wüsten, säuischen und doch gutmüthigen Leute mit uns anfingen, bis sie uns in den Klauen hatten und über die Schneefelder fortprügelten.

Vor dreißig Jahren bestand die Escorte eines Reisenden von Stand aus nicht weniger als zweihundert berittenen Kosaken, zweihundert Mann Fußvolk, fünfundzwanzig Baskiren zu Pferde, dreihundert Kameelen, vierhundert Pferden, fünfundzwanzig Wagen, zwei tragbaren Booten und zwei Stück Kanonen. Das war das nöthige Material bei einer Reise durch Sibirien.

Offiziere und Kosaken dringen in sein Zimmer, der Aufgestörte wird verhaftet, seine Papiere versiegelt.

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