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Aktualisiert: 23. Juli 2025
Von der Zeit an war ihr ganzes Gemuet mit den heitersten Aussichten beschaeftigt, auf keinen irdischen Gegenstand richtete sie ihre Aufmerksamkeit mehr, sie genoss nur wenige Speisen, und ihr Geist machte sich nach und nach von den Banden des Koerpers los. Auch fand man sie zuletzt unvermutet erblasst und ohne Empfindung, sie oeffnete die Augen nicht wieder, sie war, was wir tot nennen.
Jenes hellenische Wesen, das dem Einzelnen das Ganze, der Gemeinde die Nation, dem Buerger die Gemeinde aufopferte, dessen Lebensideal das schoene und gute Sein und nur zu oft der suesse Muessiggang war, dessen politische Entwicklung in der Vertiefung des urspruenglichen Partikularismus der einzelnen Gaue und spaeter sogar in der innerlichen Aufloesung der Gemeindegewalt bestand, dessen religioese Anschauung erst die Goetter zu Menschen machte und dann die Goetter leugnete, das die Glieder entfesselte in dem Spiel der nackten Knaben und dem Gedanken in aller seiner Herrlichkeit und in aller seiner Furchtbarkeit freie Bahn gab; und jenes roemische Wesen, das den Sohn in die Furcht des Vaters, die Buerger in die Furcht des Herrschers, sie alle in die Furcht der Goetter bannte, das nichts forderte und nichts ehrte als die nuetzliche Tat und jeden Buerger zwang, jeden Augenblick des kurzen Lebens mit rastloser Arbeit auszufuellen, das die keusche Verhuellung des Koerpers schon dem Buben zur Pflicht machte, in dem, wer anders sein wollte als die Genossen, ein schlechter Buerger hiess, in dem der Staat alles war und die Erweiterung des Staates der einzige nicht verpoente hohe Gedanke wer vermag diese scharfen Gegensaetze in Gedanken zurueckzufuehren auf die urspruengliche Einheit, die sie beide umschloss und beide vorbereitete und erzeugte?
Zur groessten Verwirrung des Geistes, zum schaendlichsten Missbrauche des Koerpers noetigt ihr die Schlachtopfer, die ihr lebendig begrabt.
Die koerperliche Erziehung der latinischen Jugend blieb derb und tuechtig, aber fern von dem Gedanken einer kuenstlerischen Ausbildung des Koerpers, wie die hellenische Gymnastik sie verfolgte. Die oeffentlichen Wettkaempfe der Hellenen veraenderten in Italien nicht gerade ihre Satzungen, aber ihr Wesen.
In dem merkwuerdigen Traumgesicht, womit das Gedicht sich einfuehrt, wird auf gut pythagoreisch berichtet, dass die jetzt im Quintus Ennius wohnhafte Seele vor diesem in Horneros und noch frueher in einem Pfau sesshaft gewesen sei, und alsdann auf gut naturphilosophisch das Wesen der Dinge und das Verhaeltnis des Koerpers zum Geiste auseinandergesetzt.
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