Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 3. Mai 2025


Da bist du zu spät gekommen, dachte Andrees, heute wirst du nichts erfahren, und wollte seitwärts, als habe er gar nichts gesehen, nach der Stelle abbiegen, wo noch immer der umgestürzte Zuber lag. Aber er wurde angerufen. "Ich dachte, du hättst mit mir zu reden!" hörte er die Quäkstimme des Kobolds hinter sich. Andrees kehrte sich um und trat ein paar Schritte zurück.

"Und wenn du auch geradeswegs hineinspazieren könntest", sagte der Kobold, "so würdest du immer noch nicht wissen, daß dir Regentrude nur von einer reinen Jungfrau geweckt werden kann." "Nun freilich", meinte Andrees, "da hilft's mir nichts; da will ich mich nur gleich wieder auf den Heimweg machen." Ein arglistiges Lächeln verzog den breiten Mund des Kobolds.

Stl. aus Eingebung seines Kobolds, "auch den zweiten Band der Dramaturgie anzeigen können, wenn nicht die Abhandlung wider die Buchhändler dem Verfasser zu viel Arbeit machte, als daß er das Werk bald beschließen könnte." Man muß auch einen Kobold nicht zum Lügner machen wollen, wenn er es gerade einmal nicht ist. Es ist nicht ganz ohne, was das böse Ding dem guten Stl. hier eingeblasen.

Noch in den ersten Jahren seiner Ehe liebte er gehaltvolle Gespräche und gute Bücher und bewahrte eine schwärmerische Achtung für alles, was ihm geistig versagt und durch äußerliche Umstände vorenthalten blieb. Nun war der alte Herschkamm ein seltsam gewählter Pförtner an den Toren der Bildung, ein dicker kleiner Greis mit dem Wesen eines betrunkenen Kobolds.

Dabei lagerte zwischen den Schatten der einzeln stehenden Bäume eine solche Glut, daß es den beiden Wanderern war, als sähen sie kleine weiße Flammen über den staubigen Weg dahinfliegen. Andrees mußte an die Flocken aus dem Feuerbarte des Kobolds denken.

Trotzdem blieb er standhaft, verfärbte sich nicht, sah geradeaus und behielt das Gewehr im Arm. Plötzlich trieb das Boot unter eine lange Rinnsteinbrücke; hier war es so dunkel wie in seiner Schachtel. „Wo mag ich jetzt nur hinkommen?“ dachte er. „Ja, ja, das ist des Kobolds Schuld!“ In diesem Augenblicke erschien eine Wasserratte, welche unter der Rinnsteinbrücke wohnte.

Seine Körperhaltung zeigte die tiefste Unterwürfigkeit, aber zugleich die Unruhe eines Kobolds.

Also richtete er es so ein, daß der Bischof nach kurzer Zeit durch eine Nachricht von dringender Wichtigkeit abgerufen wurde, und schlich sich unterdessen in sein Gemach, wo er denn auch in einer Ecke, auf eine Konsole gesetzt, den Wurzelgötzen entdeckte, mit einem Mäntelchen aus Brokat bekleidet, das der Bischof ihm soeben verfertigt haben mochte, und in welchem er das Aussehen eines zwerghaften Kobolds hatte.

Wort des Tages

hauf

Andere suchen