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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Zwischen den Unzufriedenen in der Armee und der republikanischen Minorität in dem Hause der Gemeinen bildete sich eine Koalition.

Bis auf diese thessalischen Festungen und das Gebiet der treuen Akarnanen war somit ganz Nordgriechenland in den Haenden der Koalition.

Gegenueber einesteils den Machthabern, andernteils dieser schlaffen Majoritaet, die vor allen Dingen und um jeden Preis Frieden verlangte und jedem entschiedenen Handeln, am meisten einem entschiedenen Bruch mit dem einen oder dem anderen der Machthaber abgeneigt war, lag fuer die Catonische Partei die einzige Moeglichkeit, zu einer Restauration des alten Regiments zu gelangen, in der Koalition mit dem minder gefaehrlichen der Herrscher.

Es versteht sich, dass die neuen Machthaber nebenbei nicht versaeumten, die Menge durch Spiele und Lustbarkeiten aller Art bei guter Laune zu erhalten, und dass sie jede Gelegenheit ergriffen, ihre Kasse zu fuellen; wie denn zum Beispiel dem Koenig von Aegypten der Volksschluss, der ihn als legitimen Herrscher anerkannte, von der Koalition um hohen Preis verkauft ward, und ebenso andere Dynasten und Gemeinden Freibriefe und Privilegien bei dieser Gelegenheit erwarben.

Fuer die Oligarchie, die in der politischen Militaerdiktatur ihren sicheren Ruin, in Pompeius selbst seit der Koalition von 683 ihren verhasstesten Feind sah, war dies ein vernichtender Schlag; aber auch der demokratischen Partei konnte dabei nicht wohl zu Mute sein.

Von den unzaehligen Uebelstaenden, die in dieser Koalition lagen, entwickelte sich vorlaeufig nur erst der eine, aber bereits sehr ernste, dass Pompeius es aus der Hand gab, wann und wie es ihm gefiel, gegen Caesar loszuschlagen, und in diesem entscheidenden Punkte sich abhaengig machte von allen Zufaelligkeiten und Launen einer aristokratischen Korporation.

Allein der Antrag stiess auf die vereinigte Opposition des Senats und des hauptstaedtischen Poebels; welcher Art diese Koalition war und wie sie focht, zeigt scharf und bestimmt ein aus der Rede, die der Konsul Gaius Fannius vor der Buergerschaft gegen den Antrag hielt, zufaellig erhaltenes Bruchstueck.

Die Einheit der Oberleitung, die aus Caesars Stellung sich von selbst und mit Notwendigkeit ergab, war dem Wesen der Koalition zuwider; und obwohl Pompeius, zu sehr Soldat, um sich ueber die Unentbehrlichkeit derselben zu taeuschen, sie der Koalition aufzuzwingen versuchte und sich vom Senat zum alleinigen und unumschraenkten Oberfeldherrn zu Lande und zur See ernennen liess, so konnte doch der Senat selbst nicht beseitigt und ein ueberwiegender Einfluss auf die politische, ein gelegentliches und darum doppelt schaedliches Eingreifen in die militaerische Oberleitung ihm nicht verwehrt werden.

Schon bei der ersten Koalition hatten Caesar und Crassus als die beiden Schwaecheren sich besonders nahe gestanden; das gemeinschaftliche Interesse und die gemeinschaftliche Gefahr zog das Band noch fester, das den reichsten und den verschuldetsten Mann von Rom zu engster Allianz verknuepfte.

Dieser eine aber konnte nur Pompeius sein. Von Anfang an hatte Crassus in der Koalition eine untergeordnete Rolle gespielt; er hatte sich antragen muessen und verdankte selbst seine Wahl zum Konsulat hauptsaechlich Pompeius' stolzer Verwendung.

Wort des Tages

militaerkommando

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