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Aktualisiert: 22. Oktober 2025


Wie verging doch meine Kindheit und Knabenzeit in dem grossen Hause, in dessen unteren Räumen mein Vater seine Geschäfte leitete, während oben meine Mutter in einem Lehnsessel träumte oder leise und nachdenklich Klavier spielte und meine beiden Schwestern, die zwei und drei Jahre älter waren als ich, in der Küche und an den Wäscheschränken hantierten? Ich erinnere mich an so weniges.

Aus seiner Knabenzeit und von seinen späteren zahlreichen Besuchen hier ist der kleine Leuchtturmwärter mit sich im Klaren, wo ungefähr er suchen muß. Er geht geradeswegs nach der Stelle, wo er im vergangenen Jahr das Eulennest gefunden hat und beginnt von hier aus, den Wald in immer größeren Kreisen zu durchtraben. Er ist eifrig.

Die Herzen stehen bei ihrer Hochfahrt gereckt, Enthusiasmus entflammt, aus großer gemeinsamer Idee gebiert sich die Gemeinsamkeit: Jugend. Denn junge Menschen gab es zu jeder Zeit. Junge Menschen gab es, solang wir unsere Knabenzeit zu den Jünglingen entfalteten und wuchsen. Nie aber stand sie als Schar. Nie als Phalanx.

Mag Goethe noch so viel über die Herrlichkeit und Unumstößlichkeit der göttlichen und der menschlichen Gesetze dichten und schreiben, so hat er doch unrecht! Recht hat nur sein Schwager Vulpius, denn der hat den Rinaldo Rinaldini geschrieben! Das Schlimmste an dieser Lektüre war, daß sie in meine spätere Knabenzeit fiel, wo alles, was sich in meiner Seele festsetzte, für immer festgehalten wurde.

Um meine Zukunft oder um eine Anstellung war es mir nicht; die hätte ich zu jeder Zeit erhalten können. Nun da es so stand, handelte es sich für mich darum, nicht erst seitwärts abzuschweifen, sondern gleich jetzt und für immer in den Weg einzubiegen, an dessen anderem Ende die Ideale lagen, die ich seit meiner Knabenzeit im tiefsten Herzen trug. Schriftsteller werden, Dichter werden!

In unserem zu dem früher herzoglichen Schlosse gehörigen, seit Menschengedenken aber ganz vernachlässigten "Schloßgarten" waren schon in meiner Knabenzeit die einst im altfranzösischen Stile angelegten Hagebuchenhecken zu dünnen, gespenstischen Alleen ausgewachsen; da sie indessen immerhin noch einige Blätter tragen, so wissen wir Hiesigen, durch Laub der Bäume nicht verwöhnt, sie gleichwohl auch in dieser Form zu schätzen; und zumal von uns nachdenklichen Leuten wird immer der eine oder andre dort zu treffen sein.

Und deinem Vater sag: War er mein Schuetzer Und mein Vertreter in der Knabenzeit, So weiss ich selber nun mein Recht zu schuetzen, Auch gegen ihn und gegen jedermann. Komm nur! Und ihr lebt wohl! Erlauchter Herr! Koenig. Lass jetzt! Ich brauche Kraft und festen Willen Und moechte nicht im Abschied mich erweichen.

Das Alter beweist auch der Umstand, daß die Sandsteinplatten, welche dem Steine zur Unterlage dienen, schon ganz ausgetreten und dort, wo sie unter der Dachtraufe hinausragen, mit tiefen Löchern von den herabfallenden Tropfen versehen sind. Eines der jüngsten Mitglieder unseres Hauses, welche auf dem Steine gesessen waren, war in meiner Knabenzeit ich.

"Die ratio regum hat nichts mit meiner Kunst zu schaffen." Der Teufel kratzte sich mit dem Pferdehuf hinter den Ohren und sagte dann, einen überlegenen Ton annehmend: "Mein Kind, weißt du, was eine Kanone ist?" "Freilich", sagte Hinzelmeier lächelnd; denn das ganze hölzerne Arsenal aus seiner Knabenzeit sah er plötzlich im Geiste vor sich aufgepflanzt.

Sie hatte in seiner Herde eine helle Stute entdeckt mit ausgesprochen weichen und feinen Formen und wünschte sie, fehlte aber mit ihrer Schnur. Raoul fing sie mit seiner hanfenen. Da! Er taugt mir doch nicht mehrSeit seiner Knabenzeit spürte er, wie zum erstenmal wieder rote Wallungen sein Gesicht zudeckten, er rührte keine Hand nach der Schnur, wandte, ritt davon, grußlos. Zornig.

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oranier

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