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Aktualisiert: 22. April 2025
Tempelherr. Wohl! Klosterbruder. Er hätte durch den Herrn Ein Briefchen gern bestellt. Tempelherr. Durch mich? Ich bin Kein Bote. Das, das wäre das Geschäft, Das weit glorreicher sei, als Judenmädchen Dem Feu'r entreißen? Klosterbruder. Muß doch wohl! Denn sagt Der Patriarch an diesem Briefchen sei Der ganzen Christenheit sehr viel gelegen.
Auch Ward ich dem Herrn Almosens wegen gar Nicht nachgeschickt. Tempelherr. Doch aber nachgeschickt? Klosterbruder. Ja; aus dem Kloster. Tempelherr. Wo ich eben jetzt Ein kleines Pilgermahl zu finden hoffte? Klosterbruder. Die Tische waren schon besetzt; komm' aber Der Herr nur wieder mit zurück. Tempelherr. Wozu? Ich habe Fleisch wohl lange nicht gegessen: Allein was tut's?
Er weiß, Ob ich gewünscht, ein offnes Ohr bei Euch Zu finden; weiß, wie sehr ich mich gefreut, Im Innersten gefreut, daß Ihr so rund Das alles, ohne viel Bedenken, von Euch wies't, was einem Ritter nicht geziemt. Nun kommt Ihr doch; nun hat's doch nachgewirkt! Tempelherr. Ihr wißt es schon, warum ich komme? Kaum Weiß ich es selbst. Klosterbruder.
Das wird sich finden. Geht nur, geht! Vierter Aufzug Erster Auftritt Der Klosterbruder und bald darauf der Tempelherr. Klosterbruder. Ja, ja! er hat schon recht, der Patriarch! Es hat mir freilich noch von alledem Nicht viel gelingen wollen, was er mir So aufgetragen. Warum trägt er mir Auch lauter solche Sachen auf?
Der Patriarch Hiernächst hat ausgegattert, wie die Feste Sich nennt, und wo auf Libanon sie liegt, In der die ungeheuern Summen stecken, Mit welchen Saladins vorsicht'ger Vater Das Heer besoldet, und die Zurüstungen Des Kriegs bestreitet. Saladin verfügt Von Zeit zu Zeit auf abgelegnen Wegen Nach dieser Feste sich, nur kaum begleitet. Ihr merkt doch? Tempelherr. Nimmermehr! Klosterbruder.
Und das sagt Ihr mir so selbst? Klosterbruder. Warum nicht? Tempelherr. Klosterbruder. Weiß nicht. Ich muß gehorchen, lieber Herr. Tempelherr. Und da Gehorcht Ihr denn auch ohne viel zu klügeln? Klosterbruder. Wär's sonst gehorchen, lieber Herr? Tempelherr. Daß Ihr's selbst Nicht seid, will ich wohl schwören. Klosterbruder. Ziemte mir's? Und frommte mir's? Tempelherr.
In der Hitze war es ein schlimmes Wandern; schon nach einer Stunde fühlte sich der Klosterbruder abermals matt zum Sterben, und in der Meinung, es gehe zu Ende, setzte er sich an den Straßenrain und machte Reu' und Leid, die Sterbgebete flüsternd.
Da lächelte der Kardinal und stimmte im Scherz zu, die anderen dann auch im Ernst. Indessen heiterte dieser Witz über die Priester und Mönche einen Theologen, einen Klosterbruder, so auf, daß er, sonst ein ernster, ja beinahe finsterer Mann, jetzt gleichfalls anfing, Spaß zu machen. »Aber auch so«, rief er, »wirst du die Bettler nicht loswerden, wenn du nicht auch für uns Klosterbrüder sorgst!«
Denn Ihr habt ja schon gehört, daß ich nur gar Zu kurze Zeit bei ihm gewesen. Nathan. Wißt Ihr denn nicht wenigstens, was für Geschlechts Die Mutter war? War sie nicht eine Stauffin? Klosterbruder. Wohl möglich! Ja, mich dünkt. Nathan. Hieß nicht ihr Bruder Conrad von Stauffen? und war Tempelherr? Klosterbruder. Wenn mich's nicht trügt. Doch halt!
Weiß ganz genau, Ganz zuverlässig, wie und wo, wie stark, Von welcher Seite Saladin, im Fall Es völlig wieder losgeht, seinen Feldzug Eröffnen wird. Tempelherr. Das weiß er? Klosterbruder.
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