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Aktualisiert: 16. Juni 2025
»Nicht mehr freuen, Tom! Jung wie du bist!« »Man ist so jung oder alt wie man sich fühlt. Und =wenn= es kommt, das Gute und Erwünschte, schwerfällig und verspätet, so kommt es, behaftet mit allem kleinlichen, störenden, ärgerlichen Beiwerk, allem Staube der Wirklichkeit, mit dem man in der Phantasie nicht gerechnet hat, und der einen reizt ... reizt
Ein von der Vorsehung zu wunderbaren Dingen ausgerüsteter Mann seiner Art läßt sich durch alle Anfechtungen der prosaischen Außenwelt wenig berühren, lebt in andern Zeiten und höhern Regionen und begnügt sich, prosaischen Vorgesetzten tiefe Verachtung und ritterlichen Trotz entgegenzusetzen und diesem "Gewürme", welches auf der Keule des Herkules herumkriecht, thatsächlich zu beweisen, daß man nach seinen kleinlichen und winzigen Chikanen so wenig frage, als nach den Ansichten und der Ordnung der gegenwärtigen prosaischen Welt überhaupt.
"Wahrlich, dieser kleinlichen Eifersucht habe ich Dich nicht für fähig gehalten", antwortete Marie, indem sie sich mit Tränen des Unmuts, im Gefühl gekränkter Würde, abwandte. "Glaubst Du denn das Herz eines Mädchens könne nicht auch warm für die Sache ihres Vaterlandes schlagen?" "Sei mir nicht böse", bat Georg, der mit Reue und Beschämung einsah wie ungerecht er sei, "gewiß, es war nur Scherz!"
Man muß der Anspielungen und Fingerzeige zu viel suchen und machen, die Allegorieen zu genau ausschütteln, die Beyspiele zu umständlich deuten, die Worte zu stark pressen. Das giebt dem Kinde einen kleinlichen, schiefen, spitzfindigen Verstand; das macht es geheimnißreich, abergläubisch, voll Verachtung gegen alles Faßliche und Leichte.
Noch immer schwelgte sie in der Erinnerung an die Zeit, da sie die umworbene und gefeierte Betty Berger gewesen und führte diese Tage in ihren kleinlichen Zänkereien wieder und wieder an. In des Kindes Augen nun stand sie groß und unantastbar. Das späte Mutterglück hatte übrigens ihre Liebe zum Gatten nicht beeinträchtigt. Der kleine Sohn mußte stets hinter dem Vater zurücktreten.
Er mußte in Cleve den Zusammenbruch der preußischen Herrschaft, dann in Hannover 1806 die fiskalischen Künste einer kleinlichen Annexionspolitik mit ansehen und ward trotz alledem nicht irr an seinem Staate.
Die kleinlichen Nebensorgen bei so großem Schmerz und Kummer!“ rief Olga mit vortrefflich gespieltem Ausdruck der Teilnahme in den Mienen, in Wirklichkeit erfaßt von einer mit Schadenfreude vermochten äußerten Befremdung. „Ja wie ist da zu helfen? Offenheit gegen Offenheit, liebe Frau Gräfin!
Ein Gefühl unendlichen Wehs ergriff sie, das Schöne verzerrt und das Reine durch den Schlamm gezogen zu sehen. Und warum? Um einen Tag lang von sich reden zu machen, um einer kleinlichen Eitelkeit willen. Und =das= war die Sphäre, darin sie gedacht und gelacht, und gelebt und gewebt, und darin sie nach Liebe verlangt, und ach, das Schlimmste von allem, an Liebe geglaubt hatte!
Dies benutzte Diederich, um seinen Monatswechsel um fünfzig Mark erhöhen zu lassen. „Zunächst“, sagte er rauh, „hab’ ich mein Jahr abzudienen. Das kostet, was es kostet. Mit euren kleinlichen Geldgeschichten könnt ihr mir später kommen.“ Er bestand sogar darauf, in Berlin einzutreten. Der Tod des Vaters hatte ihm wilde Freiheitsgefühle gegeben.
Zu flach, um sich selbst auch nur auf eine Stunde zu genügen, konnte sie auf eine Stunde nicht die Gesellschaft entbehren, deren Leben ihre Nahrung war. Machtlos, sich durch ihre eigene Persönlichkeit neue Verbindungen zu schaffen, wäre sie draußen in der weiten Welt gestorben vor Langeweile, verzehrt von Sehnsucht nach dem kleinlichen Getriebe ihrer früheren Tage.
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