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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Alles war still und feierlich, der Wind schwieg itzt, schwarze Wolken hingen ernst unter dem Glanze der Sterne über fernen Wäldern, und schon begann die Eule ihr einsames Klagelied aus der Felsenhöle da braust es wie ein Waldstrom aus der Ferne, es rauscht daher wie ein Schwarm Gespenster, die durch den Eichenforst fahren, ein unwillkührlicher Schauer zitterte langsam über Emma's Körper hin.

Dann aber hob sie ihr altes Klagelied an: »Ach, warum hat es der Himmel so gewollt? Warum nicht anders? Aus welchem GrundeAls Karl um Mitternacht heimkam, stellte sie sich so, als wache sie auf; und als er sich etwas geräuschvoll auszog, klagte sie über Kopfschmerzen. Ganz nebenbei fragte sie aber, wie der Abend verlaufen sei. »Leo ist heute zeitig gegangen«, erzählte Karl.

Weniger aus Gehorsam, als aus Ueberraschung und Furcht: denn wie sich die gespenstische Hand erhob, hörte er verwirrte Klänge durch die Luft schwirren und unzusammenhängende Töne des Klagens und des Leides, unsagbar, schmerzensvoll und reuig. Das Gespenst horchte ihnen eine Weile zu und stimmte dann in das Klagelied ein; dann schwebte es in die dunkle Nacht hinaus.

Dies war der arme alte Vater, worauf nun, unter einem überaus melodiösen Geschrei, das einem das Herz zerriß, die Tochter herbeieilte, um am Leichnam des Erschlagenen niederzustürzen. Hierauf sang die verzweifelte Frau ein so schönes, in die höchsten Schmerzen steigendes Klagelied, daß den Hörern die Tränen in die Augen treten mußten.

Der Referendar gab ihr eine zerstreute Antwort, er hatte jetzt Wichtigeres zu sehen und zu hören, als Flora mit ihrem Klagelied. Scheinbar ganz in die Musik vertieft, saß er auf einem Sessel und hatte den Kopf in die Hand gestützt, als wollte er sich von nichts ablenken lassen, was ihm den köstlichen Genuß stören könnte.

Ich singe euch vor meinem endgültigen Abschied noch das religiöse Lied meiner fanatischsten Ekstasen, das arge Ende meiner entzückten Liebesräusche. Die große Jeremiade, eine pathetische und mystisch verklärte Agonie. Das zynische Klagelied. Vernehmt bewundernd oder im Tiefsten angewidert das Ende einer bitteren Passion. Seltsame Träume. Meine Taten, die guten und die bösen.

Die halb verlornen Töne der Orgel, die Stimmen der Singenden hatten etwas Tiefergreifendes, Wehmüthiges, Trauriges. Ich vermeinte meinen Leichengesang bei lebendigem Leibe zu vernehmen, ein herzzerreißendes wehmüthiges Klagelied über mein verfehltes Leben. Ich betete und glaubte zu fühlen, wie der Tod näher zu meinem Herzen heransteige, faltete unwillkürlich die Hände und betete.

Klagelied. Es sind vielleicht die Vorzüge unserer Zeiten, welche ein Zurücktreten und eine gelegentliche Unterschätzung der vita contemplativa mit sich bringen.

Er heulte durch die Nacht, ein Klagelied von namenlosem Elend. Das Schellengeläut der Pferde, das Rauschen der Bäume und das Rasseln des Wagens tönten in diese Jammerlaute hinein, so daß sie wie aus der Ferne zu kommen schienen. Emma war tieferschüttert. Empfindungen brausten ihr durch die Seele wie wilder Wirbelsturm durch eine Schlucht. Grenzenlose Melancholie ergriff sie.

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