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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Ich hab es auch gewußt, und ich will meine Schuld nicht kleiner machen, ... aber das ist zuviel. Denn das hier, mit dem Kinde, das bist nicht du, Gott, der mich strafen will, das ist er, bloß er! Ich habe geglaubt, daß er ein edles Herz habe, und habe mich immer klein neben ihm gefühlt; aber jetzt weiß ich, daß er es ist, er ist klein. Und weil er klein ist, ist er grausam.
Tante Toni sah unschlüssig von einem Kinde zum andern. Ihr Gerechtigkeitsgefühl sagte ihr, daß Lilly Strafe verdient habe und eigentlich vom Spiel ausgeschlossen bleiben müßte sie wußte ja auch, daß Lilly nur deshalb wieder mitspielen wollte, weil sie und Otto dem kleinen Rudi das Vergnügen mißgönnten.
Jetzt in der frischen Bergluft werde es gewiß bald anders werden, darauf hatte sie ihre ganze Hoffnung gesetzt. Soweit hatte die Mutter berichtet, als sie den Hufschlag eines Pferdes vernahm; sie wußte, es war ihr Mann, der von seinen ärztlichen Besuchen heimkehrte. Augenblicklich ging sie ihm entgegen und benachrichtigte ihn davon, daß die erwartete Dame mit dem kranken Kinde angekommen sei.
Starschensky trat gutmütig scheltend hinzu, stritt dem Kinde Stück für Stück seinen Raub ab, und versuchte nun die glänzenden Steine wieder an ihre Stelle zu legen.
Zwar meiner Versicherung, Annele werde ihr trotz all des Neuen treu bleiben, schenkte sie allmählich Glauben. Aber die Angst, Anneles Liebe zu verlieren, war nicht die einzige Not, die sie drückte. Ach, in den Wochen des Einsamseins hatte sich ein ganzer Berg unruhiger, unzufriedener Gedanken in dem Kinde angesammelt. Warum durfte sie nicht so viel Schönes und Neues erleben?
Denn wisse, du bist ihr Herzkäfer, wenngleich sie dich noch nie mit Augen gesehen hat. Sende hin, und sie löst dich mit ihrem ganzen Geschmeide. Es sind köstliche Sachen. All ihr Kleinod hat die Richterin dem Kinde, sobald es seinen Wuchs hatte, gespendet und dahingegeben."
Als ich ohne viel Gedanken, nur mein Gemüthe erfüllet von nicht zu zwingender Unrast, an des Küsters abgeheimseten Bohnenbeeten hinging, hörete ich von der Koppel draußen eine Frauenstimme von gar holdem Klang, und wie sie liebreich einem Kinde zusprach.
Nur der Abschied von Stefenson, nicht der von mir, obwohl sich Luise inzwischen auch zu mir ganz freundlich gestellt hatte. Als wir im Eisenbahnwagen saßen, sagte Stefenson: „Die Gefühlsduselei mit dem Kinde hört nun auf. Dazu haben wir keine Zeit.“ Ich nickte ihm zu und schwieg. Als ich nach Hause kam, trat mir die Mutter mit fragenden Augen entgegen.
Zwar wurden lange Zeit hindurch aller Orten Nachforschungen angestellt, um dem verschwundenen Kinde auf die Spur zu kommen, auch wurde Jedem eine große Belohnung verheißen, der irgend eine Auskunft darüber geben könnte, aber Alles blieb vergeblich, das Knäblein schien wie weggeblasen.
Nirgends fand man die mitleidige, nie ruhende Theilnahme, welche in unsrer Zeit dem Kinde in den Fabriken, wie der Hinduwittwe und dem Negersklaven einen kräftigen Schutz gewährt, die die Mundvorräthe und Wasserfässer jedes Auswandererschiffes untersucht, der jeder Peitschenhieb auf den Rücken eines betrunkenen Soldaten weh thut, die es nicht dulden will, daß der Dieb auf den Gefangnenschiffen schlecht genährt oder übermäßig angestrengt wird und die sich wiederholt selbst für das Leben des Mörders verwendet hat.
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