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Aktualisiert: 5. Juni 2025


So in eine fatale Notlage gebracht, mußte der Kommissar den zögernden Kaufherren doch wohl eine kurze Frist gewähren. Dafür aber wurde am nächsten Tage von den übrigen Bürgern Erscheinen und Beschwörung verlangt, und zwar in einem schärferen Tone und unter Androhung der zu gewärtigenden Strafen.

Auch Wilhelm Meister stand wie Hermann mit seiner Liebe, so mit seinem Theaterdurst und seinen Kunstidealen dem alten Kaufherren Meister innerlich fern, der Mutter aber durch Vertrauen und Einverständnis nahe. Hermann der Sohn zeigt uns die deutsche Natur, die deutsche nationale Eigenheit in einem meisterhaften Individualbilde verkörpert. Hermann ist treu und fleißig, gediegen und tüchtig.

Er hatte keine Zeit. Er war bei Gott überhäuft. Sie sollte sich gedulden und sich gefälligst noch fünfzigmal besinnen! Ihm stand jetzt zunächst, und zwar morgenden Tages, eine Fahrt nach Hamburg bevor: zu einer Konferenz, einer leidigen Unterredung mit Christian. Christian hatte geschrieben, um Unterstützung, um Aushilfe geschrieben, welche die Konsulin seinem dereinstigen Erbe entnehmen mußte. Um seine Geschäfte stand es jammervoll, und obgleich er beständig einer Reihe von Beschwerden unterlag, schien er sich im Restaurant, im Zirkus, im Theater doch königlich zu amüsieren, und, den Schulden nach zu urteilen, die jetzt zutage kamen und die er auf seinen gut klingenden Namen hin hatte machen können, weit über seine Verhältnisse zu leben. Man wußte in der Mengstraße, wußte es im »Klub« und in der ganzen Stadt, wer vor allem schuld daran war. Es war eine weibliche Person, eine alleinstehende Dame, die Aline Puvogel hieß und zwei hübsche Kinder besaß. Von den Hamburger Kaufherren stand nicht Christian Buddenbrook allein zu ihr in engen und kostspieligen Beziehungen

Es stand eine Flasche mit Kirschgeist auf dem Tisch; der Mann holte noch ein Gläschen aus einem Wandschränkchen und füllte es für seinen Gast. »Brot habe ich keines hier obensagte er, »doch wollen wir eine Pfeife zusammen rauchenEr holte also aus dem Schränklein zwei neue lange Tonpfeifen nebst gutem Knaster; denn es war bei den Männern von Seldwyla, da ihnen die Zigarren verleidet waren, soeben Mode geworden, wieder würdevoll aus altertümlichen Tonpfeifen zu rauchen, wie holländische Kaufherren.

Dazu werden die Kaufherren raten! Ernst. Und Ihr? Preising. Gnädiger Herr, der Württemberger wird nicht aufknöpfen, ich sag's Euch! Ernst. Nicht aufknöpfen? Ei! Ei! Hab ich nicht mein Pfand? Sind mir nicht Geiseln gestellt? Was kann er denn einwenden? Preising.

Eichhorn, der die holländischen Kaufherren aus den endlosen Rheinschiffahrtsverhandlungen genugsam kannte, schrieb an den Rand der Depesche: Die Niederlande verfolgen gar keinen positiven Zweck, sie wollen nur die weitere Einigung Deutschlands in Zollsachen verhindern.

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