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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Aber gerade in jener Zeit ward Frankreich, zum ersten Male seit Karls des Großen Tode, von einem kräftigen, fähigen Fürsten regiert; England aber, seit der Schlacht von Hastings in der Regel von klugen Staatsmännern und stets von tapfern Kriegern geleitet, fiel der Botmäßigkeit eines Schwätzers und Feiglings anheim. Von diesem Augenblicke an ward seine Aussicht lichter.
Wenn die Nacht regnerisch war, flüchteten sie in Karls Sprechzimmer, das zwischen dem Wagenschuppen und dem Pferdestall gelegen war. Emma zündete eine Küchenlampe an, die sie hinter den Büchern bereitgestellt hatte. Rudolf machte sichs bequem, als sei er zu Hause. Der Anblick der »Bibliothek«, des Schreibtisches, der ganzen Einrichtung erregte seine Heiterkeit.
Ich habe Ihnen noch nicht für das Bild Karls gedankt. Wie haben Sie mich damit erfreut! Es war wirklich das schönste Geburtstagsgeschenk, das Sie mir geben konnten. Das Bild ist ausgezeichnet getroffen. Wie muß Karl sich jetzt über die Nachrichten aus Rußland freuen! Aber auch Sie persönlich haben Grund, fröhlich zu sein: nun wird ja der Reise Ihrer Mutter zu Ihnen wohl nichts im Wege stehen!
Aber alsbald erschien wieder die frühere Lebensmüdigkeit auf Karls Gesicht. »Ich bin Ihnen nicht böse!« sagte er. Rudolf blieb stumm. Karl barg den Kopf zwischen seinen Händen und wiederholte mit erstickter Stimme im resignierten Tone namenloser Schmerzen: »Nein, ich bin Ihnen nicht mehr böse!«
Vom Regenschirm rede ich gar nicht.« Und der Mann setzte sich auf den Sessel, als habe Karls Sache jetzt einiges Interesse für ihn gewonnen. »Ich glaube aber, der Koffer ist noch nicht verloren.« »Glauben macht selig,« sagte der Mann und kratzte sich kräftig in seinem dunklen, kurzen, dichten Haar, »auf dem Schiff wechseln mit den Hafenplätzen auch die Sitten.
Das Drückende dieser Lage und die Befürchtung, es könne noch schlimmer werden, bewirkte indeß eine Verbindung zwischen den Cavalieren und den Presbyterianern. Einige Presbyterianer hatten zwar schon vor dem Tode Karls
Der Träumende erstaunte, daß ihrer beider ferraresische Sünden eines so hohen Gerichtes würdig erfunden seien. Jetzt ertönte die mächtige Stimme Kaiser Karls, ohne daß er die Lippen bewegte: "Julius Este, das von der Jungfrau dir verkündigte Gericht ist da. Sie ist es selbst." Wieder dröhnte die Posaune, und alles stürzte zusammen.
So vermied er jedwede Anspielung auf das Einst. Karl hörte ihm gar nicht zu. Rudolf nahm das wahr; er ahnte, daß hinter diesem zuckenden Gesicht Erinnerungen heraufkamen. Karls Wangen röteten sich mehr und mehr, seine Nasenflügel blähten sich, seine Lippen bebten. Einen Augenblick lang sahen Karls Augen in so düsterem Groll auf Rudolf, daß dieser erschrak und mitten im Satz steckenblieb.
[Zustand von Irland.] So war unter der Regierung Karls
Karls nächste Absicht war jetzt von den Gemeinen Zugeständnisse zu erhalten, die zur Realisirung des geheimen Vertrags dienen sollten. Die Cabale, welche sich im Besitze der Gewalt befand, als die Regierung in einem Zustande des Übergangs war, vereinigte in sich zwei verschiedene Gattungen von Lastern, welche zwei verschiedenen Zeitaltern und zwei verschiedenen Systemen angehörten.
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