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Aktualisiert: 10. Mai 2025
"Der Gebrauch, die großen römischen Museen, z. B. das Museo Pio-Clementino im Vatikan, das Kapitolinische etc., beim Licht von Wachsfackeln zu besehen, scheinet in den Achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts noch ziemlich neu gewesen zu sein, indessen ist mir nicht bekannt, wann er eigentlich seinen Anfang genommen.
Es war dies die Epoche, in welcher der spaetere Bogen- und Strassenbau begann, in welcher Kunstwerke wie die Kapitolinische Woelfin entstanden, in welcher ein angesehener Mann aus einem altadeligen roemischen Geschlechte den Pinsel ergriff, um einen neugebauten Tempel auszuschmuecken und dafuer den Ehrenbeinamen des "Malers" empfing. Das ist nicht Zufall.
Mit dieser Prioritaet des hellenischen Bogenbaus vor dem roemischen ist auch vereinbar, was vielfach und vielleicht mit Recht angenommen wird, dass die Gewoelbe an der roemischen Hauptkloake und dasjenige, welches ueber das alte, urspruenglich pyramidalisch gedeckte kapitolinische Quellhaus spaeterhin gespannt ward, die aeltesten erhaltenen Bauwerke sind, bei welchen das Bogenprinzip zur Anwendung gekommen ist; denn es ist mehr als wahrscheinlich, dass diese Bogenbauten nicht der Koenigs-, sondern der republikanischen Periode angehoeren und in der Koenigszeit man auch in Italien nur flache oder ueberkragte Daecher gekannt hat.
Es gibt keine gewaltigere Epoche in der Geschichte Roms als die Epoche von der Einsetzung der roemischen Republik bis auf die Unterwerfung Italiens; in ihr wurde das Gemeinwesen nach innen wie nach aussen begruendet, in ihr das einige Italien erschaffen, in ihr das traditionelle Fundament des Landrechts und der Landesgeschichte erzeugt, in ihr das Pilum und der Manipel, der Strassen- und Wasserbau, die Guts- und Geldwirtschaft begruendet, in ihr die Kapitolinische Woelfin gegossen und das ficoronische Kaestchen gezeichnet.
Zwar die Vereinigung der altroemischen Gemeinde und der Huegelroemer war bereits erfolgt, als diese Festtafel entstand, da wir in ihr neben dem Mars den Quirinus finden; aber noch stand der kapitolinische Tempel nicht, als sie aufgesetzt ward, denn es fehlen Juno und Minerva; noch war das Dianaheiligtum auf dem Aventin nicht errichtet; noch war den Griechen kein Kultbegriff entlehnt.
Das Traumbild aber, wie der Vogel die Lacerte davonträgt, mag an jenes andere in einem früheren Traum erinnern, in dem der Apoll von Belvedere die kapitolinische Venus davontrug. Vielleicht besteht noch bei manchem Leser der Eindruck, daß die Übersetzung der Situation des Eidechsenfanges durch die Idee der Liebeswerbung nicht genügend gesichert sei.
Der Weinstock und der Feigenbaum gedeihen in Roms naechster Umgebung nicht wohl und es mangelt an ausgiebigen Quellen- denn weder der sonst treffliche Born der Camenen vor dem Capenischen Tor noch der spaeter im Tullianum gefasste Kapitolinische Brunnen sind wasserreich.
Die Buerger zerstreuten sich; die Wahlversammlung war faktisch aufgehoben; der Kapitolinische Tempel ward geschlossen; man erzaehlte sich in der Stadt, bald dass Tiberius die saemtlichen Tribunen abgesetzt habe, bald dass er ohne Wiederwahl sein Amt fortzufuehren entschlossen sei.
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