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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Der Vater hatte ihm vor Jahresfrist das junge Tier geschenkt; ihm gelehrt, es zu behandeln; zu einem folgsamen, anhänglichen Kameraden war es herangewachsen und von seinem kleinen Herrn unzertrennlich gewesen. Auch jetzt standen sie dicht beisammen, Gebhard und sein Hund, sahen sich an und das kluge Tier schien zu merken, daß über sein Schicksal entschieden wurde.

Ich drücke ihm in Gedanken die Hand und danke ihm im Namen des ganzen Heeres, dem er einen so unschätzbaren Dienst erwies, und im Namen von vielen Hunderten, ja vielleicht Tausenden braver Kameraden, deren Leben er durch seine Geistesgegenwart erhalten hat.

>Die schönen Felder, die schönen Felder, oh, das Vaterland<, denkt der Soldat, der für den Kameraden geläutet hat und hinaussieht auf die Felder, die, langsam und sanft einen Bogen beschreibend, an seinen Augen vorüberziehen. Er hat seit langer Zeit die heimatliche Erde nicht gesehen.

Mit diesen Worten setzte er die Leiter an, um den Kleinen aus der Glocke heraus zu holen und seine Drohung wahr zu machen. Das Männlein erkannte die Gefahr, in der es schwebte, und fing an zu bitten: »Brüderchen! schone mein armes Leben! Dafür will ich dir fest versprechen, daß weder ich noch meine Kameraden dich je wieder beim nächtlichen Läuten stören sollen.

Sie unterhielten sich, aber der, welcher auf Wache gewesen war, man konnte ihn an seiner hohen Gestalt leicht erkennen, erzählte seinem Kameraden gar nichts von den Ereignissen dieser Nacht; und tatsächlich sagte er im Prozeß, welcher später geführt wurde, nur aus, daß prächtig gekleidete Bewaffnete sich wenige Schritte von ihm entfernt geschlagen hatten.

Darauf ließen sie die Flasche kreisen und lobten einander für ihr fleißiges Tun. »Habt viel Zeit, Kameradenrief Schlupps. »Meint Ihr, Herrentgegnete der älteste Maurer. »Irrt Euch sehr. Bis heute sollte das Haus fertig sein.

Ich denke aber so: Ich würde mir töricht vorkommen, wenn ich mich dir nicht so ganz hingäbe, wie ich dir oder einem meiner Kameraden von meinem Vermögen geben wollte, wenn ihr davon verlangtet. Ich weiß nichts Heiligeres, als so gut wie möglich zu werden, und wenn du mir dazu helfen willst, werde ich niemand demütiger gehorchen.

Hier hatte ich in glücklichen Kindertagen Kiesel auf dem Wasser tanzen lassen, hatte den Schiffern, die ihre Flöße stromabwärts steuerten, zugerufen und mit fröhlichen Kameraden Weidengerten geschnitten.

Drei Tage voll Seligkeit verlebte er hier; die Seligkeit ward nur Eine Stunde gestört, weil ein Hornist seines Regimentes, welcher den Abschied genommen und im Heimathsorte am Fuße des Berges sich häuslich niedergelassen hatte, gleich einem Gespenst in das Paradies seiner Träume hineinstolperte und aus purem Neid über das Minneglück sogar schlechte Witze über die Arreste und Zimmerarreste des ehemaligen Kameraden riß.

Lieblose Verachtung, ungerechte Vorwürfe, keine Arbeit und keine Unterstützung, dagegen böses Beispiel, schlechte Kameraden, Anlaß und Gelegenheit zu Lastern und Verbrechen.

Wort des Tages

ibla

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