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Louis: Ich studiere deutsche Philosophie. Dr. Albert: Du Philosophie? Martha Parks: Das ist wohl sehr schwer, Louis, nicht wahr? Louis: Sehr schwer, Schwester. Das Schwierigste habe ich heute studiert; gerade bevor ich hierher kam, da las ich dieses: In Bagdad war einmal ein weiser und guter Kalif.

Das Zauberwort war ihnen entfallen, und so oft sich auch der Kalif bückte, so sehnlich auch sein Wesir mu mu dazu rief, jede Erinnerung daran war verschwunden, und der arme Chasid und sein Wesir waren und blieben Störche. Traurig wandelten die Verzauberten durch die Felder, sie wußten gar nicht, was sie in ihrem Elend anfangen sollten.

"Junger Mann", sprach er, "mein Herr, der Kalif, kann dich zu allem machen, wozu er will, selbst zu meinem Nachfolger, ich selbst kann wenig tun, und was ich tun kann, geschieht heute besser als morgen; drum nimm diesen Beutel. Das soll meinen Dank übrigens nicht abkaufen. So oft du irgendeinen Wunsch hast, komm getrost zu mir!" Ganz trunken vor Glück eilte Said nach Hause.

Da machten sie Halt, denn aus dem Wasser kam soeben ein Storch und bald flog ein anderer zu ihm aus der Luft, und sie hoben die langen Schnäbel und sahen sich an und bald machte der eine und dann wieder der andere klapp, klapp. Die beiden dort führen sicherlich eine Unterhaltung, sagte der Kalif, ich möchte wohl hören, was sie zu sprechen haben, gieb mir doch von dem Pulver.

Er zeigte ihm den Beutel und fragte ihn, ob ihm dieses Gold gestohlen worden sei; Kalum-Beck beschwor es; aber sein Meineid verhalf ihm zwar zu dem Gold, doch nicht zu dem schönen Ladendiener, der ihm tausend Goldstücke wert war; denn der Richter sprach: "Nach einem Gesetz, das mein großmächtigster Herr, der Kalif, erst vor wenigen Tagen geschärft hat, wird jeder Diebstahl, der hundert Goldstücke übersteigt und auf dem Basar begangen wird, mit ewiger Verbannung auf eine wüste Insel bestraft.

Er sagte es zu und reiste nur noch einmal nach Hause, um sein großes Vermögen abzuholen. Said aber lebte in dem Palast, den ihm der dankbare Kalif erbaut hatte, wie ein Fürst. Der Bruder des Kalifen und der Sohn des Großwesirs waren seine Gesellschafter, und es war in Bagdad zum Sprichwort geworden, ich möchte so gut und so glücklich sein als Said, der Sohn Benazars.

Die Eule antwortete ihm: "O Herr! Auch mir ahnet dies; denn es ist mir einst in meiner frühesten Jugend von einer weisen Frau prophezeit worden, daß ein Storch mir ein großes Glück bringen werde, und ich wüßte vielleicht, wie wir uns retten könnten." Der Kalif war sehr erstaunt und fragte, auf welchem Wege sie meine.

Die Sklaven schenkten die Becher wieder voll, stopften die Pfeifen ihrer Herren frisch und brachten glühende Kohlen zum Anzünden. Selim aber erfrischte seine Stimme mit einem tüchtigen Zuge Sorbet, strich den langen Bart über dem Mund weg und sprach: "So hört denn die Geschichte vom Kalif Storch." Als Selim Baruch seine Geschichte beendet hatte, bezeugten sich die Kaufleute sehr zufrieden damit.

Will er wieder in seine menschliche Gestalt zurückkehren, so neige er sich dreimal gen Osten und spreche jenes Wort; aber hüte dich, wenn du verwandelt bist, daß du nicht lachest, sonst verschwindet das Zauberwort gänzlich aus deinem Gedächtnis, und du bleibst ein Tier." Als Selim, der Gelehrte, also gelesen hatte, war der Kalif über die Maßen vergnügt.

Allein er hatte ein Pulver in das Wasser getan, und da ich es trank, wurde ich in eine Eule verwandelt. Der böse Mann brachte mich dann hierher und sagte zu mir: Hier mußt du ewig weilen, es sei denn, daß du Jemanden fändest, der dich zum Weibe nehmen wollte. Die Eule schwieg, und nun erzählte der Kalif seine Geschichte.