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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Der Lappe rief ihm auch gleich zu, er solle nur zu ihnen ins Zelt hereinkriechen. »Du kommst wie gerufen, Söderberg,« sagte er. »Der Kaffeekessel hängt über dem Feuer. Bei diesem Regenwetter kann man nichts anderes tun. Komm nur herein und erzähl uns etwas Neues aus der Welt draußen!«
Im Zimmer drinnen pflegte dann auf dem langen blank gescheuerten Tische schon der Kaffeekessel seinen Duft zu verbreiten, und die alte Wieb, wenn sie mir die Hand gegeben und ihrem Lieblingskinde die heißen Haare von der Stirn gestrichen hatte, schenkte uns viele Tassen ein, so viele, als wir immer trinken konnten, und dann noch eine "fürs Nötigen", wie sie sagte.
Die Verhandlungen dauerten lange, so lange, daß die Alte den Kaffeekessel aufsetzen und die Branntweinflasche hervorholen mußte. Bis tief in die Nacht hinein dauerten die Verhandlungen, bis Carlsson in die rechte Gesinnung kam, um zu zeigen, daß er alten Brauch nicht brechen wolle. Damit war der Bund besiegelt, wenn auch noch nicht geweiht. Fünftes Kapitel
Die Alte hakte den Kaffeekessel ab und legte die Klärhaut hinein; hakte ihn wieder an und ließ ihn noch etwas kochen. Dann erneuerte sie die Einladung, dieses Mal mit dem Zusatz, Carlsson möge sich an den Tisch setzen. Der Knecht setzte sich und drehte die Mütze zwischen den Fingern. Er paßte auf, wie der Wind wehte, um seine Segel danach zu richten.
Die Mutter erwachte und fragte, wohin er wolle. Gustav antwortete, er wolle hinausfahren, um nachzusehen, ob der Badefisch schon gekommen. Damit drückte er sich. Sein Boot hatte er mit Mundvorrat für mehrere Tage versehen; auch nahm er eine Bettdecke, einen Kaffeekessel und andere Sachen mit, die für einen Aufenthalt auf den Schären nötig waren. Unten am Strand setzte er sofort Segel.
»Ja, wir sind eben auf dem Wege.« »Um nach den Kindern zu sehen?« »Ja, wir wollen hinauf und sehen, was sie da treiben.« »Es ist natürlich nur zum Spaß.« »Freilich, viele Bäume werden da droben nicht wachsen.« »Wir haben den Kaffeekessel bei uns, damit sie etwas Warmes bekommen, da sie den ganzen Tag von trockner Kost leben müssen.«
Es war schon in der heißen Sommerzeit, als einige junge Leute aus unsrer Stadt mit ihren Schwestern und Bekannten eine Landpartie nach dem Staatshofe hinaus zu machen wünschten. Man bat mich um eine Vermittlung bei Anne Lene; und mit einiger Mühe erhielt ich ihre Einwilligung. So waren denn eines Sonntagnachmittags die verwilderten Gänge des Gartens wieder einmal von geputzten Leuten belebt, und man sah zwischen den Büschen die weißen Kleider und die bunten Schärpen der Mädchen. Die alte Wieb mußte den großen Kaffeekessel hervorsuchen; dann wurden die mitgebrachten Körbe ausgepackt und alles vor der Haustür dem Garten gegenüber serviert. Als der Kaffee vorüber war, stiegen die besten Kletterer unter uns in den Gipfel der beiden alten Linden, die zu den Seiten des Hoftores standen, indem jeder das Ende eines ungeheueren Taues mit sich hinaufnahm. Bald war zwischen den höchsten
Gustav setzte den Kaffeekessel auf und zog eine Strömlingstrommel herbei; die wurde zwischen die Knie gestellt und diente als Spieltisch. Man steckte die Stummelpfeifen an. Bald tanzten die Karten. Die Stunden vergingen. – Drei frische, passe, Trumpf, war zu hören; dazwischen ein Fluch, wenn eine Mücke unversehens ihren Schröpfkopf auf Nacken und Knöchel der Spieler ansetzte.
Er blickte an Mely vorbei, aber er sah doch, daß ihr Gesicht rot war; nur konnte er nicht unterscheiden, ob es der Widerschein des roten Lampenschirms oder natürliche Färbung war. Eine schwüle Dämmerung herrschte in dem kleinen Gemach und es war sehr still. Am Kaffeekessel zuckten die blauen Spiritusflämmchen und schlugen manchmal gleich Wellen empor.
Da sitzen sie und schauen in die Flammen, bis es einem einfällt, es wäre doch recht behaglich, wenn man an dem schönen Feuer ein Schälchen Kaffee kochen würde. Während der Kaffeekessel summt, erzählt wohl einer eine Geschichte; und wenn diese zu Ende ist, ist gleich wieder ein andrer mit einer neuen bei der Hand.
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