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Aktualisiert: 16. Mai 2025
O, wenn Asmus damals gewußt hätte, daß auch andere Leute, und zwar höchst gelehrte und gescheite Männer diese Unterscheidung für verworren und zwecklos hielten! So aber sagte er sich: »Daß Kant so unklar gedacht habe, ist ausgeschlossen; also tappe ich im Dunkeln, also ist mit dieser Unterscheidung noch etwas andres gemeint, das ich nicht verstehe« – und das setzte ihm zu mit harter Pein.
Beispiel führe ich einen guten Witz von Kant an, der einmal in einer Damengesellschaft die scherzhafte Behauptung aufstellte, dass Frauen nicht in den Himmel kämen, denn in der Offenbarung Johannis stehe geschrieben, es sei im Himmel eine Stille von einer halben Stunde gewesen; eine solche Stille aber sei, wo Frauen anwesend sich befinden, nicht möglich.
Und was diesen ethischen Selbstwert als solchen und seine Gewißheit betrifft, so war nicht der geringste Zweifel daran möglich, daß Kant ihn immer und überall, in seinen theoretischen wie in seinen ethischen und religionsphilosophischen Schriften, mit der gleichen unerschütterlichen Sicherheit behaupet hatte daß er ihn als allgemeingültig und notwendig, daß er ihn in jedem Sinne als schlechthin »unbedingt«, ja als den eigentlichen Ausdruck des Unbedingten überhaupt, ansah.
So glauben wir zu sehen, wie das, was Kleist mit Kant verbindet und was ihn von Kant trennt, nicht auf einen einzelnen Moment seines Lebens beschränkt bleibt, sondern wie dieses Verhältnis der Anziehung und Abstoßung in allen Lebensphasen, wenngleich in verschiedener Stärke und Deutlichkeit, wiederkehrt.
Kant hat die Dialektik höher gestellt, und diese Seite gehört unter die größten seiner Verdienste, indem er ihr den Schein von Willkür nahm, den sie nach der gewöhnlichen Vorstellung hat, und sie als ein nothwendiges Thun der Vernunft darstellte.
Er sprachs, und aus der Hand ließ er den Becher sinken; Da schämte jener sich, der saß zu seiner Linken. Sich schämte Baruman, den dort Afrasiab Dem Suhrab nicht aus Lieb und nicht zum Heil mitgab. Er hätt ihm auch wie Send den Vater können zeigen; Er kant ihn ja! doch mußt und wollt ers ihm verschweigen.
Daß Kant und nach ihm Fichte den Pflichtgedanken ähnlich wie ihn der kaiserliche Philosoph gefühlt, zu synthetischer Entwicklung brachten, ist bekannt, Verwandtes klingt in Schleiermacher, in Schopenhauer und in den modernen Denkern an, die abseits von dem Wirken der Fachphilosophen sich bemühen, der Gegenwart eine praktische Ethik zu geben.
Wie in Kant das Prinzip der Grenzsetzung, so setzt sich bei Goethe das der Einheit aus der allgemeinen Anschauung der Natur in die Einzelheiten fort. Indem die Einheit der Natur sich in diesen dokumentiert, muß sich unter ihnen eine durchgehende Verwandtschaft zeigen, die höchstens einer Abstufung des Entwicklungsmaßes, aber keiner prinzipiellen Verschiedenheit mehr Raum gibt. Ich will nur ein paar
konnten in ihm nicht den Verdacht erwecken, daß es dem »Alleszermalmer« denn doch wohl hin und wieder recht sehr an der Fähigkeit gemangelt habe, seine Gedanken gut und klar zum Ausdruck zu bringen. Es war einige Jahre später, daß er bei Schopenhauer an den Rand schrieb: Ach, hätte doch der Kant so schreiben können wie der Schopenhauer!
Daß wir aber Gott als existierend denken müssen, beweist er genau wie Anselm damit, daß das Sein zu den Vollkommenheiten gehöre, daß ein seiendes Wesen vollkommner sei, als ein nicht seiendes. Dieser Satz nun beruht auf einer ganz unklaren Auffassung von „Sein“ und „Vollkommenheit“. Wie wir bereits bemerkten, hat =Kant= dies treffend nachgewiesen in „Kritik der reinen Vernunft“.
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