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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Ich ging in den Wald zurück und schlich mich vom Fluss her in die kleine Wald-Halbinsel hinein, die zwischen Billys Camp und Julias Camp lag. Jetzt war ich nur etwa fünfzig Yard von Billys Camp entfernt. Ich musste vorsichtig sein. Ich war auch etwa fünfzig Yard von Julia. Ich wollte näher sein. So kroch ich näher. Bis etwa zehn Yard. Jetzt sah ich ihre Gesichter und konnte ihnen zuhören.
Du verzweifelst an deiner List und nimmst deine Zuflucht zu Julias Blut. Hier verlassen sie mich. Und was verlorst du bei diesem Verluste? Wenn ich den Schlüssel zu meinem weiblichen Heiligthum an dich vertändle, womit du mich schamroth machst, wenn du willst? Was hab' ich weniger zu verlieren, als Alles? Willst du mehr wissen, Spötter?
Julias Bild stand lebendig vor seines Geistes Augen. Schon während des Gefechts hörte er ihre Stimme bald drohend bald klagend ertönen und auch jetzt war es ihm als säusle ein seltsamer Gesang, halb mohrisches Lied halb christlicher Kirchengesang, durch die dunklen Myrten.
Im Promus steht "Amen", um den Romeo auszurüsten und den Segenswunsch des Bruders Lorenzo bekräftigen zu lassen: "Amen! So sei's!" Im Promus lesen wir nichts als das Wort "Lerche". Das soll der Keim sein, woraus das wundervollste aller Liebesgespräche hervorging: die Worte Julias: "Es war die Nachtigall und nicht die Lerche!" die Worte Romeos: "Die Lerche war's, die Tagverkünderin!"
Doch es schien ihr nicht wohl zu sein in meinen Armen und ihre Muskeln waren gespannt. Nein, es hatte keinen Sinn, ich musste sie loslassen. Ich nahm sie bei der Hand und führte sie. Das liess sie sich gefallen. Doch in der Nähe des Camps war ihr dann auch das peinlich und sie löste sich von mir. Wir waren auf der Seite des Flusses wo Julias Camp war.
Falls ich einen Zweig knacken sollte war es hier nicht so gefährlich, da Billy denken würde es käme von Julias Camp und Julia denken würde, der Lärm käme von Billys Camp. Doch es war besser, Acht zu geben. So brauchte jede Bewegung seine Zeit. Jetzt konnte ich mich entspannen und zuhören. Es war schon dunkel. Ich würde die Nacht hier verbringen müssen. Ja, Liebe verlangt ihre Opfer.
Gegessen hatte ich auch nichts, und die Düfte von Reis und Bohnen die von Julias Camp wehten, waren verführerisch. "Ich hab keinen grossen Hunger, Mam", klagte Lisa. Ich schon, dachte ich. Ihr könnt ja das Essen in meine Richtung senden. "Ich glaube uns ist allen der Appetit vergangen, ausser natürlich Jack, der kann immer essen", sagte Julia mit trauriger Stimme.
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