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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Im Januar 1687 endlich schritt der König zu energischeren Maßregeln. Skelton, der die englische Regierung bei den Vereinigten Provinzen vertreten hatte, wurde nach Paris versetzt und erhielt Albeville, das schwächste und gemeinste Mitglied der ganzen jesuitischen Cabale, zum Nachfolger. Geld war Albeville’s einziger Lebenszweck, und er nahm es von Jedem, der es ihm anbot.
Hatte Pascal wohl in allen Folianten der jesuitischen Casuistiker einen verachtungswertheren Sophismus finden können als der war, welcher jetzt, wie es schien, hinreichte, um das Gewissen der Väter der anglikanischen Kirche zu beruhigen? Es konnte nichts Augenfälligeres geben, als daß sich der Regentschaftsplan nur vom whiggistischen Standpunkte vertheidigen ließ.
Auch Pater Gumppenberg und Pater Wildgruber forschten vergeblich, während sie den Bericht ihres jungen Abgesandten entgegennahmen, nach der Spur eines Eindrucks, den die merkwürdige Reise ihm hinterlassen habe. »Ich fürchte, wir haben kein Glück mit dem jesuitischen Systema,« sagte Pater Gumppenberg nachdenklich: »ein biderbes, altdeutsches Gemüt tut nicht wohl, sich mit den spanischen Kniffen abzugeben.«
B. unser teurer Doktor Martinus Luther war stehen geblieben bei seiner Lehre von der Gnade, über die er während dreihundert Jahren tagtäglich dieselben verschimmelten Argumente niederschrieb ganz in derselben Weise wie der verstorbene Baron Eckstein, der während zwanzig Jahren in der Allgemeinen Zeitung einen und denselben Artikel drucken ließ, den alten jesuitischen Sauerteig beständig wiederkäuend.
So spricht man von der Schlauheit und der verruchten Kunst der Jesuiten, aber übersieht, welche Selbstüberwindung jeder einzelne Jesuit sich auferlegt und wie die erleichterte Lebenspraxis, welche die jesuitischen Lehrbücher predigen, durchaus nicht ihnen, sondern dem Laienstande zu Gute kommen soll.
Der katholischen Kirche und deren Lebensäußerungen stand ich gegenüber wie ein junger, unerfahrener Reisender den Ruinen des Riesentempels von Karnak mit seinen unheimlichen Säulen und der wunderlich besternten lasurblauen Decke, der ein befremdendes Geräusch vernimmt, den Einsturz einer alten Säule, das Hervorbrechen eines dummwüthigen Raubthieres oder das Heranwinden einer giftigen jesuitischen Viper befürchtet.
Es mag auffallend erscheinen, daß solche Trugschlüsse, die Hefe der jesuitischen Casuistik, im Stande gewesen sind, Männer von heldenmüthigem Character, sowohl Whigs als Tories, zu einem Verbrechen zu verleiten, welchem die göttlichen wie die menschlichen Gesetze ganz besonders den Stempel der Verruchtheit aufgedrückt haben.
Als im Scheine der kräftigen Maisonne auf dem der Residenz gegenüberliegenden freien Platze ein frohgemächliches Hantieren von Arbeitern sich zu entfalten begann und das Volk von der jesuitischen Kirche munkelte, die dort errichtet werden sollte, schürzte sich Pater Gumppenberg noch einmal und erschien mit ernstem Vorwurf vor dem Kurfürsten.
In diesem Ausschusse vertrat Jeffreys allein das protestantische, Powis das gemäßigte katholische Interesse. Alle anderen Mitglieder gehörten der jesuitischen Faction an. Unter ihnen befand sich auch Petre, der in den Geheimen Rath vereidigt worden war.
Während einer Reihe von Jahren in einem von Jesuiten geleiteten Institut in Aschaffenburg erzogen, später sich dem Studium der Jurisprudenz widmend, gewann er in der jesuitischen Kasuistik und juristischen Rabulistik das geistige Rüstzeug, das ihn, der von Natur schon listig und verschlagen war, zu einem Politiker machte, der skrupellos seinen Zweck zu erreichen suchte, Befriedigung seines Ehrgeizes um jeden Preis und Befriedigung seiner großen, lebemännischen Bedürfnisse, was ohne auskömmliche materielle Mittel, die er nicht besaß, nicht möglich war.
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