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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Ich meine das nicht von außen, sondern recht eigentlich von innen. Ebenso ist es auch mit der Wehmut. Der Mensch hat sich, wenn er irgendein innerliches Leben gelebt hat, ein geistiges Eigentum von Überzeugungen, Gefühlen, Hoffnungen, Ahnungen gebildet. Dies ist ihm sicher, ja, im eigentlichen Verstande unentreißbar.
Eine seltsame Karikatur seines Ahnen, des greisen Bauern, den Hass und Zorn zum Redner machten, der den Pflug wie das Schwert meisterlich fuehrte, der mit seinem bornierten, aber originellen und gesunden Menschenverstand in der Regel den Nagel auf den Kopf traf, war dieser junge kuehle Gelehrte, dem die Schulmeisterweisheit von den Lippen troff und den man immer mit dem Buche in der Hand sitzen sah, dieser Philosoph, der weder das Kriegs- noch sonst irgendein Handwerk verstand, dieser Wolkenwandler im Reiche der abstrakten Moral.
Ich gelangte halb tot halb lebendig ins Haus dort aber stieß ich gleich auf ein neues Unglück: ich sah nicht, wohin ich trat und was im halbdunklen Flur neben der Schwelle stand plötzlich stolperte ich über irgendein hockendes Weib, das gerade Milch aus dem Melkgefäß in Kannen goß, und da verschüttete sie denn die ganze Milch.
Denn wie? wenn nun auf dem Wege nach Europa irgendein englisches, französisches oder anderweitiges Kriegsschiff auf mich stieße und nach meinen Schiffspapieren fragte?
Auf diese Weise verwandelt sich jetzt alles, womit Sie mir einst Freude machen wollten, in eine drückende Last, und alles Gute wird in der Erinnerung von Bedauern verdrängt. Es ist mir in der letzten Zeit natürlich nicht entgangen, daß Sie bedrückt waren, aber obschon ich selbst ahnungsvoll irgendein Unheil erwartete, konnte ich doch das, was jetzt geschehen ist, einfach nicht fassen. Wie!
Der Kampf, den eine Frau gegen das auf sie eindringende Alter besteht, ist in keinem Heldengedicht verzeichnet, obwohl er hartnäckiger und erbitterter sein kann als irgendein anderer Kampf; er hat seine wechselnden Erfolge, sein Hin- und Widerschwanken, seine Ausfälle und Ratschläge, und schließlich, da das Alter doch unbesiegbar scheint, seine stumme, gramvolle Niederlage.
»Weißt du noch, Friederike,« sagte die Schwester, als sie im Wagen saßen und rasch zur Kirche fuhren, »weißt du noch, wie du früher immer dasaßest und wartetest, daß irgendein Ritter dich auf dem Weg zur Kirche entführen sollte?« »Darauf warte ich noch immer,« sagte die alte Mamsell Friederike und lachte. »Ich fahre diesen Weg nie, ohne nach meinem Ritter auszulugen.«
Auf das Richtige verfiel er nicht. Irgendein Erlebnis in Berlin erschien ihm als das Nächstliegende. Mutter und Sohn hatten gestern abend lange miteinander geredet, – ja er hatte ihre erregten Stimmen einigemal in harter Steigerung gehört. »Richard, – soll ich dich erst bitten, mir zu sagen, was dir fehlt?«
Und so oft der besorgte Gatte: »Halt ein« oder strenger: »Jetzt aber Schluß« rufen wollte, kam noch irgendein Kaminfeger, Leutnant, Fleischhacker oder Kammerdiener zum Vorschein, bis Aspramont die Hand, die schwertesschwere, wider die Pflichtvergessene erhob und zustieß. Fiel aber dann selbst im Duell mit dem Leutnant.
"Ich muß ihn ansehnlich belohnen", sagte der großmütige Fürst; "man forsche an ihm, ob ihm irgendein Kleinod Vergnügen macht oder ob er nicht verschmäht, Geld anzunehmen."
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