Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Mai 2025
Teguder verlieh dem letzten die Wesirschaft von Schiras und forderte den Statthalter Bulghuwan, welcher öffentlich die Partei der Intendenten wider Taghadschar ergriffen hatte, nach Hof; dieser hielt die Gesandten des Chans zu Schiras auf, ohne ihnen Erlaubniss zur Rückkehr zu gewähren, und wandte sich heimlich an den Prinzen Arghun in Chorasan, von dessen Umtrieben weiter unten die Rede sein wird.
Alaeddin rechtfertigte sich »durch die ihm aufgebürdeten Ausgaben für die Prinzen und Frauen, für die Emire und Intendenten der Gauen, durch den Aufwand für die Gesandten am Hofe, für Geschenke und reiche Stoffe, welche alle die wichtigen Lasten der Pachten die Diwanseinnahmen vollmachten« . Da die Ankläger hierin nicht aufkamen, änderten sie ihr Spiel. »Sie stellten«, sind Wassaf's Worte, »dem Könige gegenüber einen anderen Bau als Thurm auf und trugen vor, dass von den vor zehn Jahren gelegten Rechnungen noch zweihundert fünfzig Tomane zu zahlen übrig seien.« Bei gepflogener Untersuchung zeigte es sich, dass diese Summe nicht dem Statthalter, sondern den Pächtern der Districte zur Last falle, von denen dieselbe einzutreiben unmöglich.
Er erhielt eine Audienz: »Wir haben dich«, redete ihn Abaka an, »in dem dir von Unserem Vater verliehenen Amte der Wesirschaft mit unumschränkter Machtvollkommenheit bestätigt und alle Länder deiner Feder untergeben; wie hast du unser Vertrauen zu misbrauchen und das Doppelte der Gebühren undankbarerweise dir anzueignen gewagt?« Der Chalife Motedhad biemrillah hat gesagt: »Ueber den, der die Gnaden der Könige mit Undank erwiedert, werden die Schwerter Recht sprechen.« Schemseddin antwortete: »Ein Theil der eingenommenen Gelder ward im Dienste der Finanzen, ein anderer in dem der Prinzen und Prinzessinnen, ein Theil zu Gaben und Almosen für's allgemeine Besste verwendet; was ich besitze an Kapitalien und Gütern, an Mamluken und Heerden, ist ein Brosamen der Gnaden und ein Abfall der Huld des Padischah's, den ich auf jeden Wink zurückzugeben erbötig.« Abaka, durch diese Sprache des Wesirs versöhnt, verzieh ihm; er sagte: »Alle deine Schuld, die sich begeben und die sich nicht begeben, habe ich dir vergeben und dich in deinem Amte neuerdings bestätigt.« Die gegebenen Befehle der Verhaftnehmung der Intendenten des Wesirs wurden widerrufen und Schemseddin erliess Rundschreiben, um die Wiedererlangung Allerhöchster Gnade kund zu thun; in demselben waren die Worte Abaka's, wie folgt, angeführt: »Eine Zeit ist es, dass durch verlautende Kunden der Veränderung Unserer Gnade dir die Sicherheit der Nahrung und die Süssigkeit des Schlafes geraubt worden; nun gehe von hier in Unserem Dienste betrunken nach Haus, strecke mit Herzen voll Lust und mit gesättigter Brust Hand und Fuss fröhlich im Hareme aus; lege dich früh nieder und stehe spät auf.«
In die vierzigjährige Regierung Kadirbillah's, des fünf und zwanzigsten Chalifen, des Enkels Moktedir's, fällt das Ende der Herrschaft der Beni Buje und der Beginn der Grösse der Sultane von Ghasna, welche aber zu ferne, um unmittelbaren Einfluss auf die Schicksale Bagdads zu nehmen. Nichtsdestoweniger ertheilte ihnen der Chalife Ehrentitel, indem er dem Vater Sebugtegin den der rechten Hand des Hofes und des Intendenten des Volkes beilegte, wie die Fürsten der Buje der Bewahrer , der Arm , der Ruhm , der Adel , das Schwert , der Werth , die Säule und die Ehre , der Veredler , die Erhabenheit des Reichs und des Hofs geheissen hatten; fünf und vierzig Jahre alt, als er den Thron bestieg, füllte Kadir, d.
Wort des Tages
Andere suchen